Aktuelles 2017 / 2018 s. a. DSB

TSG-Jahres- und Ferienkalender

Meldungen aus dem Schuljahr 2016-2017

 


Bericht Studienfahrt Amsterdam

Von Simeon Labitzke und Chiara Maier (KS I 17/18)

„Tulpen, Käse, Holzschuhe und Wohnwagen“ – Vielleicht hatte sich der ein oder andere die Studienfahrt nach Amsterdam so vorgestellt. Schlussendlich trafen sich 20 Schüler und 2 Lehrer sonntagabends am 15. Juli am Bahnhof in St.Georgen, um mit dem Zug nach Amsterdam zu fahren. Auf der Hin- und Rückfahrt mussten wir zweimal umsteigen, das erste Mal in Offenburg und das zweite Mal in Köln. Nach unserer Ankunft am Montagmorgen in Amsterdam sind wir erst mal zu unserer Unterkunft für die nächsten vier Nächte, dem A&O Hostel gefahren. Direkt nach dem Einchecken ging es für uns auch schon wieder weiter mit dem Programm. Für den Montagnachmittag war ein Stadtrundgang geplant, auf dem auch schon den ersten Referaten lauschen durften. Auf dem Rundgang durch Amsterdam liefen wir an einigen beeindruckenden Bauten, wie zum Beispiel dem Königspalast im Zentrum der Stadt. Für den Abend war nur das Abendessen im Hostel eingeplant, worüber viele nach der langen und anstrengenden Fahrt nicht ärgerlich waren und die Möglichkeit ergriffen, sehr früh in Bett zu gehen. Somit waren wir am nächstem Morgen wieder alle fit und konnten mit dem Programm durchstarten. Am Morgen stand ein Besuch im Anne-Frank-Haus an, bei dem wir erst eine kurze Einführung in die Verhältnisse in den Niederlanden in der damaligen Zeit bekommen haben, auf welche wir im Anschluss noch das Versteck von Anne Frank und ihrer Familie, also das Hinterhaus, besichtigen konnten. Für den Nachmittag stand ein Besuch im „Nemo Science Center“, ein niederländisches „Technorama“, an. In diesem konnten wir allerlei spannende Versuche selbst ausprobieren und uns wieder ein bisschen wie Kinder fühlen. Für den Dienstagabend war kein weiteres Programm geplant, sodass wir ein bisschen die Stadt auf eigene Faust erkunden konnten und durch die gemütlichen Gassen bummeln konnten. Jedoch sollte auch der kulturelle Teil nicht zu kurz kommen, weshalb wir am Mittwochmorgen das „Reichsmuseum“ in Amsterdam besichtigten, in dem unteren anderem die „Nachtwache“ von Rembrandt ausgestellt ist. Für den Nachmittag war ein Besuch im Amsterdamer Zoo angesetzt, welcher uns mindestens genauso viel Spaß bereitet hat wie das „Glow-Golf“ spielen am Abend. Beim „Glow-Golf“ wird Minigolf in einem dunklen Raum, welcher von Schwarzlicht beleuchtet wird gespielt. Am nächsten Tag ging es mit dem eigens angemieteten Bus nach Rotterdam, um dort an einer Hafenrundfahrt teilzunehmen, bei dir wir zusätzlich Infos über wichtige Orte, an denen wir vorbeifuhren, über Durchsagen erhalten haben. Nach der Hafenrundfahrt ging es für uns schon wieder zurück Richtung Amsterdam, jedoch nicht ohne Stopp am Meer. So bekamen wir den Nachmittag und frühen Abend Zeit, um am Strand von Noordwijk in der Nordsee zu baden. Nachdem wir wieder im Hostel angekommen sind, haben wir noch einen letzten Abend miteinander verbracht. Am Freitag war auch schon leider unser letzter Tag in Amsterdam. Trotzdem war natürlich auch für diesen Tag ein Programm geplant. So besichtigten wir am Morgen das Widerstandsmuseum in Amsterdam, welches sich mit der Geschichte der Niederlande während der Besetzung dieser durch das Dritte Reich beschäftigt. Am Nachmittag hieß es für uns dann leider schon wieder Koffer packen um Amsterdam zu verlassen und wieder Richtung Heimat zu fahren. So endete eine Woche voller spannender Dinge und wir können nicht behaupten, während dieser Woche nichts gelernt zu haben. Wir haben ein völlig anderes Bild von unseren Nachbarn entwickelt. Und um ehrlich zu sein, wir haben während der gesamten Woche in den Niederlanden nur einen einzigen Wohnwagen entdecken können.


Mit Plastikdeckeln Anderen helfen

Seit Anfang 2018 ist eine ganze Reihe von TSG- und Realschüler*innen kräftig am Plastikdeckel-Sammeln! Damit schließen wir uns der Aktion des Rotary Club an, der mit dem Erlös der an Recycling-Unternehmen verkauften Plastikdeckel Polio-Impfungen für benachteiligte Kinder in den Ländern des Globalen Südens finanziert.

Inzwischen stehen in mehreren Klassenzimmern Sammelbehälter. Im Bildungszentrum wurde diese Aktion vorangebracht von engagierten Schülerinnen aus der 6a des TSG und Mitgliedern der Eine-Welt-AG. TSG-Lehrer Michael Berner leitet die gesammelten Deckel dankenswerterweise an die Sammelstellen weiter. In kurzer Zeit sind ca. 16 000 Deckel gesammelt worden – das bedeutet, dass wir damit Impfungen für 32 Kinder ermöglicht haben!

 


Neue Inspirationen für die Preisträger

Schwarzwälder Bote 18.06.2018

Die schulübergreifende Eine-Welt-AG St. Georgen und das aus Schülern, Eltern und Lehrern bestehende Fair-Trade-Schulnetzwerk-Team hatten sich 2017 mit ihrem Einsatz für den Fairen Handel und für mehr Nachhaltigkeit erfolgreich beim Förderprogramm "Demokratisch Handeln" beworben.

St. Georgen. Dieser Wettbewerb sucht Beispiele demokratischen Handelns im Unterricht, im Schulleben und über die Schule hinaus. Jugendliche und Schulen sollen eingeladen werden, demokratische Verantwortung zu üben und an politischen Aufgaben mitzuwirken.

Die beiden St. Georgener Teams zählen zu den knapp 60 Projekten aus dem gesamten Bundesgebiet, die aus den eingereichten 227 Projekten ausgewählt wurden. Eine vierköpfige Delegation durfte vom 12. bis 15. Juni als Preis an einer viertägigen Lernstatt Demokratie in Hamburg teilnehmen.

Die Lernstatt Demokratie ist der Höhepunkt der jährlichen Ausschreibung, bei der sich alle Preisträger treffen. Die Gruppen inspirieren sich gegenseitig; in der kreativen Atmosphäre entstehen neue Pläne und Projekte.

Für die Fünftklässlerin Jule Pecoroni, die Siebtklässlerinnen Lara Lopez-Aichele und Leonora Davidsen und ihre begleitende Lehrerin Michaela Conzelmann (Thomas-Strittmatter-Gymnasium) wurde die Tagung zu einem prägenden Erlebnis, von dem sie mit zahlreichen neuen Ideen, Plänen, Kontakten und neuer Motivation zurückkehrten. Beeindruckt zeigten sich die St. Georgenerinnen nicht nur von der Arbeit der anderen Projekte. Auch die Begegnung mit engagierten Politikern machte Mut. So gefiel Jule (elf) der Auftritt der zweiten Bürgermeisterin von Hamburg, Katharina Fegebank, "weil sie so fröhlich, motiviert und offen war."

Verena Hamm, Tochter von Hildegard Hamm-Brücher, die "Demokratisch Handeln" mitbegründet hatte, nahm sich ausführlich Zeit, sich bei den St. Georgenerinnen nach ihren Projekten zu erkundigen. Dies beeindruckte auch Lara (zwölf) "weil sie sich sehr für die Projekte interessiert und so sympathisch ist".

In Workshops nahm die St. Georgener Gruppe viele neue Projektideen mit. So lernten die Schülerinnen die Computer-Software "aula" kennen, die es Schülern ermöglicht, Demokratie in der Schule direkt zu erleben und umzusetzen. Auch die Idee von bundesweiten Projekttagen von und für Schüler fand unter den Tagungsteilnehmern große Unterstützung.

Die Gruppe nahm auch teil an der Verleihung des diesjährigen Hildegard-Hamm-Brücher-Preises an den Ratsvorsitzenden der Evangelisch Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm. Michaela Conzelmann war fasziniert von der leidenschaftlichen Rede des Preisträgers, "weil er seinen christlichen Glauben und sein Engagement für unsere Demokratie so überzeugend verbindet". Auf dem Programm standen zudem eine abendliche Hafenrundfahrt und ein feierlicher Empfang im prunkvollen Hamburger Rathaus, wo die Schüler ihre Urkunden in Empfang nehmen durften.

Was die Schüler mitnehmen? Jule: "Dass wir uns einmischen können, indem wir bestimmte Sachen fordern und so lange dran bleiben, bis es gemacht wird. Und dass man, egal wie jung – alt, mächtig – nicht mächtig, reich – nicht reich, mitbestimmen kann". Leonora (13) ergänzt: "Wir haben gelernt, dass es sich lohnt, sich zu engagieren und sich einzusetzen."

Und ganz abgesehen von den zahlreichen Einsichten zur Bedeutung der Demokratie machte es den sportbegeisterten Schwarzwälder Mädchen besonders großen Spaß, den Hamburgern zu zeigen, wie man in der U-Bahn ohne Benutzung der Haltevorrichtungen das Gleichgewicht halten kann.

Die Delegation aus der Bergstadt kommt mit vielen Eindrücken aus Hamburg zurück.
Foto: Conzelmann Foto: Schwarzwälder Bote

Preis ist mit bis zu 18.000 Euro dotiert

Quelle: Schwarzwälder Bote, 25.06.2018

Der altehrwürdige Berliner Meistersaal, ehedem Konzertstätte für Zarah Leander oder David Bowie, heute mitten im Berliner Regierungsviertel, war dennoch von viel Security gesichert, als sich die fünf für diesen Schulpreis des Bundespräsidenten nominierten Schulen aus ganz Deutschland erstmals dort trafen. Auch eine 23-köpfige TSG-Delegation war drei Tage nach Berlin eingeladen.

Zur Preisverleihung, einem der fünf aufwendig durchorganisierten Teilevents, waren allerdings nur drei ausgewählte Schulleitungs-, Lehrer- und Schülervertreter zugelassen. Alle anderen nahmen an Workshops teil (Thema: "Sei weltbewegend, verantwortungsvoll handeln, miteinander gestalten").

Gerhard Müller (CSU), Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, überreichte den Bergstädtern aber nicht einen der fünf Schul-, sondern den großen ENSA-Sonderpreis. Sein Ministerium wird im kommenden Jahr maximal 18 000 Euro beisteuern, den höchsten an diesem Tag vergebenen Förderpreis. Hinzu kommen im ENSA-Programm Einladungen und Reisen zu professionellen inhaltlichen Coachings zu Schüleraustauschprojekten mit fernen Ländern: "Das ist mehr als nur eine Beigabe zum Preis", so die TSG-Begleitlehrerin Ulla Schaedler, die interkulturelle Coachings vom TSG-Auslandsprojekt "Welt:Klasse" schon kennt.

"Unter dem Motto "Think global – act local!" legt das TSG den Fokus auf ganzheitliche  Bildung und nachhaltiges Handeln, so die Begründung der Jury, die auch die "Zusammenarbeit mit anderen Schulen und der Kommune" positiv hervorhob (Schulnetzwerk St. Georgen). Gewürdigt wurden insbesondere TSG-Projekte im Bereich Interkulturelle Bildung sowie BNE, was für "Bildung für Nachhaltige Entwicklung" steht und seit 2016 Leitprinzip des neuen Bildungsplans in Baden-Württemberg ist. All das – zuletzt etwa der Chat der Welten mit Kolumbien – wurde am TSG erst möglich unter dem Dach des pädagogischen Club of Rome-Profils, das seit zwölf Jahren mit der Unterstützung zahlreicher Club of Rome-Bildungspartner umgesetzt wird. Dank des Engagements vieler TSG-Lehrkräfte ist dieser Bildungsansatz tief in der Schulstruktur verankert, was die wesentliche Basis für die Auszeichnung war. "Man kann etwas bewirken. Wenn alle zusammenarbeiten, schafft man alles", so Cheyenne Christmann, die TSG-Schülervertreterin im Meistersaal, für die diese Preisverleihung eines der großen Highlights in Berlin war.

Auch wenn sie hier nicht dabei sein durften, so werden die drei Tage in Berlin für alle mitgereisten Jugendlichen unvergesslich bleiben. Das lag nicht nur, aber auch am ­großen Eine-Welt-Festival, dem Teilevent im Admiralspalast mit Moderator Ralf Kaspers, Adel Tawil, Jamie Lee oder Johnny Strange von Culcha Candela.

"Die gesamte Berlin-Reise war für uns ein besonderes Erlebnis, von dem die Schüler in Kolumbien nur träumen können", waren sich David, Paulina und Santiago, die TSG-Gäste aus Kolumbien, einig. "Wir haben die perfekte Organisation der Deutschen bewundert, stimmte ihm Wolf Wilms zu, der die mitgereiste Teilgruppe aus Kolumbien beim Chat der Welten betreut." Die Schüler wurden in ihrem Tun bestärkt. Es war wichtig, für sie zu sehen, wie wertvoll ihr Engagement ist", fasste Katja Färber das Ganze zusammen. Sie war als engagierte Elternvertreterin mit nach Berlin gekommen. Schließlich haben auch die Eltern einen wesentlichen Anteil an der in Berlin ausgezeichneten TSG-Bildungsarbeit.

"Bildung fängt im Elternhaus an. Ich gehe positiv nach St. Georgen zurück, weil ich weiß, dass es noch viele andere gibt, die für eine gute Welt kämpfen. Solche Wettbewerbe geben einem die Bestätigung, das Richtige zu tun und weiter zu machen", sagte TSG-Schüler Noah Schneider.


Austausch mit der Bretagne 2018

Im Rahmen des deutsch-französischen Schüleraustauschs des TSGs befanden sich bis Samstag (09.06.18) 35 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 in der Bretagne. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Paris und einer dortigen Fahrt auf der Seine, wohnten sie nun Carhaix-Plouguer und Châteauneuf-du-Faou bei ihren Austauschschülern.Sie besuchten die dortigen Schulen und unternahmen Ausflüge, wie beispielsweise auf die Ile-de-Batz (siehe Foto) oder nach Quimper. Begleitet wurden die 8.Klässler von den TSG-Lehrkräften Dilek Gündogdu und Rüdiger Brix. Der Gegenbesuch der Bretonen in der Bergstadt fand bereits im Februar statt. Dabei stand unter anderem ein Besuch des Deutschen Uhrenmuseums in Furtwangen auf dem Programm, bei welchem die französischen Schülerinnen und Schüler auch selbst entworfenen Uhren mit nach Hause nehmen konnten.


Black-Forest Mechanics

Das TSG beteiligt sich mit dem Projekt "Black-Forest Mechanics" am großen Schulwettbewerb 2018 von Sparkasse und Südkurier.

Bis zum 15. 6. kann man dem Team beim online-voting für den Social-Media-Preis seine Stimme geben. Wählt unter den weiterführenden Schulen das Projekt 4 link:

https://voting.pitmodule.de/o/50853e6de9c9ca1/gallery/Weiterf%C3%BChrende+Schule

Die Projektvorstellung kann man hier nachlesen:

https://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/st-georgen/Schulwettbewerb-Aus-der-Schule-auf-die-Rennstrecke;art410944,9720325

Von links nach rechts: Bastian Oesterle, Gabriel Brasacchio, Luca Sergio, Ruben Heinzmann und Markus Schwarz

TSG-Schüler erforschen in Rumänien das Leben von Wildtieren

Eine besonders lange Anreise, um ihr Schulpraktikum zu absolvieren, haben in diesem Jahr die Zehntklässler des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums St. Georgen Anna Wintermantel, Jonas Allgeier und Rik Kienzler auf sich genommen. Sie reisten in der Praktikumswoche im Rahmen von BOGY (Berufsorientierung am Gymnasium) über 1600 Kilometer nach Zărnești, eine rumänische Kleinstadt in Siebenbürgen. Dort durften sie in einem Nationalpark eine Woche mit dem Wildtierbiologen Peter Sürth verbringen. Zustande kam der Kontakt über Biologielehrer Matthias Blender, der Sürth in seinen Unterricht nach St. Georgen eingeladen hatte. Seit vielen Jahren setzt sich Sürth in seinem Projekt „Der Weg der Wölfe“ mit Wildtieren auseinander und erforscht das Verhältnis zwischen Mensch und Tier. Die Schüler konnten in dieser Woche einen spannenden Einblick gewinnen. So unterrichtete Sürth sie im Spurenlesen, sodass die Praktikanten selbst schnell viele Spuren von Bären, Füchsen, Wölfen, Hunde oder Dachsen in der freien Prärie entdecken konnten. Nach ausgiebigen Wanderungen werteten die Schüler zudem Material von aufgestellten Wildtierkameras aus. Mit eigenen Augen konnte dann sogar auf den Touren ein Bär, Gämse und ein vom Aussterben bedrohter Mauerläufer gesichtet werden.

Übernachtet wurde die gesamte Woche über im Freien, wo man sich verschiedene Lagerstätten zurechtmachte. Auch für die Verpflegung mussten die Schüler selbst sorgen. Besonders lieb gewannen sie hierbei Kartoffelbrot mit einem Schokoladenaufstrich. Peter Sürth erzählte zudem viel von seinen Erlebnissen und Begegnungen mit Bären und Wölfen und seiner Arbeit als Wildtiermanager, sodass die Stunden am Lagerfeuer und die Fußmärsche nie langweilig wurden.

Alle drei zeigten sich begeistert von dieser prägenden Woche. „Da mir die Arbeit an der frischen Luft und die logischen Schlüsse auf Verhalten von Tieren sehr viel Spaß gemacht haben, bin ich mir sicher, dass ich einen Beruf in dieser Richtung anstreben werde“, stellte Rik motiviert fest.

 

 


TSG-Kulturstarter improvisieren mit den Fünftklässlern

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 a und 5b wurden bei einem eineinhalbstündigen Workshop unter der Leitung von Piotr Lachendro und Miriam Biebel (Klasse 9a) mit verschiedenen Spielen und Übungen zu der Theatertechnik der Improvisation hingeführt. Gestartet wurde mit einem Namensspiel, das bereits die Gestik fördern sollte. Danach kam ein Aufwärmspiel, welches zusätzlich auch noch die Stimme aufgewärmt hat. Die nachfolgenden Spiele hatten einen steigernden Effekt bis hin zur vollkommenen Improvisation. Eine Übung hatte auch mit dem Thema der Lektüre („Mein Sommer mit Mucks“), welche die Schüler*innen im Unterricht lesen, zu tun. Die Doppelstunde verging wie im Flug und brachte viel Spaß und Freude. Den Improvisationsworkshop veranstalteten die beiden Neuntklässler im Rahmen ihrer Ausbildung zum Kulturstarter. Vollkommen selbständig bereiteten sie sich auf die Doppelstunden vor. Dabei lieferte ihnen die mehrtägige Fortbildung bereits viele Ideen zum Ausprobieren. Piotr und Miriam sollen auch weiterhin kulturelle Impulse am TSG setzen.


Berufs- und Ausbildungsmesse 2018

Es brummte wie in einem Bienenstock auf der 6. Berufsmesse BAM in der Stadthalle St. Georgen. Schüler aller vier weiterführenden Schulen besuchten für ihre Berufsorientierung die 31 Betriebe und Verbände. Teils trafen sie an den Ständen auf Ehemalige, die selbst vor drei, vier Jahren die Messe besuchten und hier ihren Ausbildungbetrieb fanden. Bei der einen oder anderen Anwendung wurden die eigenen Fähigkeiten getestet und manches Praktikum wurde vereinbart. Natürlich durften auch Gummibärchen, Kugelschreiber, Flaschenöffner, Schokolade, Eis, USB-Stick oder Zollstock nicht fehlen.

 


Die Pfingstferien gehen in diesem Jahr von Mo., 21. Mai, bis Fr., 1. Juni.

Erster Schultag nach den Ferien ist der Mo., 4. Juni.

Sie erreichen uns in Ferienzeiten nicht immer. In der ersten Ferienwoche sind wir zwar noch mit Abiturorganisation und Maßnahmen im Schulhaus beschäftigt. Schulleitung und Sekretariat sind also noch, wenn auch unregelmäßig besetzt: 07724/87140.
Besser: Sie versuchen uns in dringenden Angelegenheiten auf folgendem unkomplizierten digitalen Weg zu erreichen: direktion@tsg-stgeorgen.de


Abitur 2018

Das schriftliche Abitur 2018 ist fast fertig. Als Nächstes kommt die Kommunikationsprüfung am 17. und 18. Mai.


Bäumepflanzen gegen den Klimawandel

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerhaften Temperaturen fand die Baumpflanzaktion für die Klassen 6a und 6b des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums St. Georgen statt. Unter Anleitung von Förster Thomas Leser und seinem Team durften die Schüler jeweils einen Vormittag am oberen Stockwald und in Königsfeld insgesamt über 600 Bäume anpflanzen. Dabei waren Ahorn, Buche und Nordmanntannen. Im Rahmen der Initiative „Plant for the planet“, die sich das Ziel gesetzt hat, ein Bewusstsein für den Klimawandel zu schaffen und hierbei auch selbst aktiv zu werden, findet dieser besondere Schultag bereits seit vielen Jahren in St. Georgen statt. In Deutschland wurde das Projekt 2007 gestartet und nahm schnell nicht gedachte Ausmaße an. Mittlerweile wurden in 200 Ländern über 15 Billionen Bäume gepflanzt.


TSG-Team entwickelt Rennboliden

„Mit Innovation und Tradition zum Ziel“ – so lautete die Devise, die das Schülerteam „Black Forest Mechanics-TSG“ im März bei den Regionalmeisterschaften Südwest des Technologiewettbewerbs „Formel 1 in der Schule“ begleitete. Fünf engagierte Zehntklässler des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums St. Georgen fuhren gemeinsam mit ihren betreuenden Lehrkräften Dr. Jörg Zimmermann und Alexander Mosbacher nach Offenburg, um ihren selbst gebauten Miniaturboliden gegen ihre Kontrahenten auf einer 20 Meter langen Strecke ins Rennen zu schicken. Das Schülerteam besaß beim Projektbeginn im vergangenen Herbst noch keine Kenntnisse über das komplexe Fräseverfahren, das zur Herstellung der Wagen benötigt wird. Durch zahlreiche Arbeitsstunden brachten sich Gabriel Brasacchio (Marketing), Ruben Heinzmann (Teammanager), Bastian Oesterle (Produktion), Luca Sergio (Konstruktion) und Markus Schwarz (Mediendesign) den Umgang mit der CNC-Fräse, der digitalen Konstruktion und dem Mediendesign selbst bei. An der für den NwT-Unterricht angeschafften Fräse lernten sie Stück für Stück, den bloßen Hartschaumrohling selbst in ein windschnittiges Rennauto zu verwandeln, statt es wie die meisten Gegnerteams bei einem erfahrenen Unternehmen fertigen zu lassen. Doch auch Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kreativität, Design- und Gestaltungsfertigkeiten sowie Organisationstalent und Ressourcenmanagement waren gefragt. Im Wettbewerb flossen nämlich nicht nur das schnellste Auto, sondern auch der Teamstand, eine Präsentation und ein geschriebenes Portfolio in die Wertung mit ein. Der Leitgedanke des TSG-Pionierteams bestand dabei stets darin, die langreichende Ingenieurstradition der Heimat, dem Schwarzwald, mit dem innovativen Erfindergeist der heutigen Technologie zu verbinden. Was einst Uhrmacher und Tonträgerfirmen hier vollbrachten, führt „Black Forest Mechanics-TSG“ mit innovativen Ideen und der Unterstützung ebensolcher Unternehmen aus der Region, wie Ebm-Papst, Brassachio, Imsimity, 3D-Labs und SolidCAM, fort. Die professionelle Hilfe der Sponsoren war zudem von bedeutender Wichtigkeit für das Projekt, das sich alleine finanziell doch kaum stemmen lässt. Mit dem 8. Platz in der Tasche und dem Kopf voller neuer Ideen blickt das Team nun nach dem Wettbewerb stolz auf eine Saison zurück, in der jeder der Teilnehmer hohe Leistung erbracht und viele wichtige Erfahrungen gesammelt hat, die auch über das Projekt hinaus für die berufliche Laufbahn besonders wertvoll sind. Mit voller Motivation startet das Team jetzt in die nächste Runde, denn der nächste Wettbewerb wartet schon.

Von links nach rechts: Bastian Oesterle, Gabriel Brasacchio, Luca Sergio, Ruben Heinzmann und Markus Schwarz

Tag der Profile 2018


Tolle Leistung im Skilanglauf-Bundesfinale

Einen großartigen Erfolg haben fünf Schüler des TSGs im Winter-Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ erzielt. Im Skilanglauf (Wettkampf III, Jungen) erreichten Mathis Färber, Robin Reichert, Moritz Rombach, Noah Schneider und Simon Schneider einen tollen siebten Platz. Bei eisigen Minustemperaturen konnten sie diesen Platz nach dem Einzelwettkampf auch am Folgetag im Staffelrennen behaupten. Im Einzelrennen, bei welchem an die 150 Schüler antraten, war Mathis Färber mit Platz acht bester St. Georgener. Hier mussten die Schüler 2,3 Kilometer bewältigen. Für die St. Georgener Sportler war der Wettkampf, welcher in Schonach ausgetragen wurde, beinahe ein Heimspiel. Ihre Anreise für die mehrtägige Veranstaltung, die in Schonach, Schönwald (Skispringen) und Urach (alpin) ausgetragen wurde, war im Gegensatz zu den anderen rund 700 Schülern aus dem gesamten Bundesgebiet relativ kurz. Bereits die Qualifikation für das Bundesfinale sorgte für strahlende Gesichter bei Jungs, welche derzeit die Klassen 6-8 am TSG besuchen, und ihrem Betreuer Lars Wikgolm. Das Landesfinale musste dabei aufgrund der Schneebedingungen kurzfristig nach Österreich (Vorarlberg) verlegt werden.

Möglich werden solche Schulerfolge jedoch nur durch eine hervorragende Vereinsarbeit in St. Georgen: Robin, Moritz, Simon und Noah sind Mitglied im Skiclub St. Georgen, während Mathis Färber beim Skiclub Schönwald aktiv ist.


Was gibt’s Neues von …?

26.12.2017 | Guido Santalucia

… war die häufig gehörte Frage beim Weihnachtspunsch des Freundeskreises des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums. Seit nunmehr 30 Jahren treffen sich die Ehemaligen des TSG am 2. Weihnachtsfeiertag zu Glühwein, Punsch und Kuchen, wofür die Kursstufe I sorgte. Am Klavier musikalisch umrahmt wurde das Treffen vom 2. Vorsitzenden Hansjörg Weisser mit eingehender Jazz- und Kaffeehausmusik. Gut 120 Abiturienten, zumeist aus den letzten zehn Jahren, reisten aus Paris, Los Angeles, Dublin, Berlin, St. Georgen oder Tennenbronn an. Umarmungen und Freudentränen begleiteten die kurzweiligen Gespräche. Auch Lehrer des TSG wie Rainer Neff hörten hocherfreut, welche Studien- und Berufswege die Ehemaligen eingeschlagen haben. Vom Kirchen-Organist bis zum Facebook-Informatiker ging die Bandbreite. Die schon sichtbaren und anstehenden Änderungen und Technikausbauten am Bildungszentrum stießen auf großes Interesse. Natürlich durfte auch ein Besuch des „Wescht“, des jährlich neu dekorierten Oberstufenraumes, nicht fehlen. Fast wehmütig genoss so mancher, mal wieder in den Sofaecken zu chillen.


Vorlesewettbewerb am Thomas-Strittmatter-Gymnasium

Zur Schulsiegerin beim Vorlesewettbewerb des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums wurde in der vergangenen Woche Mirjam Henger gekürt. Sie überzeugte die Jury, welche sich aus den Deutschlehrern Tabea Becker, Regina Fiehn und Benjamin Heil zusammensetzte, am meisten mit ihren Lesevorträgen. Vorangegangen war diesem Wettbewerb ein Vorausscheid, in welchem die drei sechsten Klassen jeweils ihre beiden besten Leser auswählten. Dies waren Lukas Aberle, Nora Blum, Lara Epting, Lara Fleig, Beatrice Jäckle und Mirjam Henger. Das Finale bestand dann aus zwei Leserunden. Zunächst durfte jeder Schüler ein selbst gewähltes Werk kurz vorstellen und daraus Passagen vorlesen. Anschließend folgte mit dem Kinderbuchklassiker „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren ein ungeübter Text, den es möglichst flüssig und betont vorzutragen galt.

Mirjam Henger aus der Klasse 6b konnte sich hierbei durchsetzen und wird die Schule nun im Regionalentscheid in Villingen vertreten. Wir drücken ihr hierfür die Daumen!


Junge Big Band kommt ganz groß raus

Benjamin Heil

Unter dieser Überschrift berichtete der Schwarzwälder Bote über unser Xmas-Special, das am 2.12.2017 traditionell im Theater im Deutschen Haus in St. Georgen stattgefunden hatte.

Unser Xmas-Special, das wir zusammen mit der Big Band der St. Ursula Schulen als Gastband veranstaltet hatten, war ein voller Erfolg. Ein herzliches Dankeschön für das Mitwirken möchten wir hier an die Big Band der St. Ursula-Schulen, unter Leitung von Matthias Eschbach, richten. Die Jazzcrew 2.0, die im Vorfeld bereits mehrere Auftritte erfolgreich gemeistert hatte (z.B. die Einbürgerungsfeier im Landratsamt in Villingen und die Umrahmung des Eine-Welt-Abends am TSG), konnte auch an diesem Abend ihr ganzes Können unter Beweis stellen.

Mit den Instrumental- und Gesangssolisten sowie den MusikerInnen konnte sie überzeugen und bescherte sich selbst und den zahlreichen Besuchern einen erfolgreichen Konzertabend.

Herzlichen Dank an die MusikerInnen der JAZZCREW 2.0 für ihren Einsatz und an alle, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben.

Die JAZZCREW 2.0 und ich wünschen allen ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für 2018.


Es weihnachtet am TSG

Zum traditionellen Weihnachtskonzert hat die Musik-Fachschaft in die Stadthalle eingeladen. Hier wurde die gesamte Bandbreite an musikalischen Aktivitäten am TSG abgebildet. Nach dem Eröffnungschor aller Fünftklässler, welcher „Advent ist ein Leuchten“ sowie „Dezemberträume“ von Rolf Zuchowski zum Besten gab, zeigten die fünften, sechsten und siebten Klassen, was sie im Musikunterricht gelernt hatten. Vom festlichen „Menuett“ aus der „Feuerwerksmusik“ von Händel über Vivaldis „Herbst“ aus den „Vier Jahreszeiten“ hin zu dem coolen „Everybody needs somebody“ der Blues Brothers war für jeden Geschmack etwas dabei. Passend zur winterlichen Jahreszeit wurden auch weihnachtliche Melodien, wie etwa „Rudolf the red nosed reindeer“ und „Hark the herald angels sing“ gespielt.

Was zusätzlich zum „normalen“ Musikunterricht geleistet wird, konnte das Publikum in der sehr gut besetzten Stadthalle im zweiten Teil des Konzertabends hören. Die Bläser-AG unter Leitung von Melanie Gassner überzeugte mit einer filigranen Besetzung und etwa der “Farandole“ aus der „L´ Arlesienne Suite Nr. 2“. Das Profilorchester mit ihrem Dirigenten Michael Berner zeigte einen Auszug ihres Könnens, indem es eine ganze Zeitepoche abdeckte. Nach Schostakowitschs „Jazz-Walzer“ und Dvoraks „Humoreske“ endete der Auftritt mit dem modernen „Summernight Rock“. Zum Abschluss trat die Jazzcrew 2.0 unter Leitung von Benjamin Heil auf. Hier wurde es nach „Get funky“ erneut weihnachtlich. Das Medley aus „Jingle Bells“ und „Rockin´around the christmas tree“ sorgte für Zugaberufe beim den Zuhörern.

Schulleiter Ralf Heinrich bedankte sich am Ende bei den Musiklehrern Michael Berner, Katja Ettl, Melanie Gassner und Benjamin Heil für einen kurzweiligen Abend. Die Spenden, welche am Ende eingesammelt wurden, gehen zur Hälfte an die Nachsorgeklinik in Tannheim und an die Fachschaft Musik.


Schulball 2017

In Schale geworfen hatten sich am Freitagabend die Schülerinnen und Schüler ab der achten Klasse des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums St. Georgen. Die SMV („Schüler mit Verantwortung“) lud traditionell zum Schulball ein. In diesem Jahr stand dieser entgegen den winterlichen Temperaturen unter dem Motto „Hawaii- Clubnight“. So war die Stadthalle bunt dekoriert und die Oberstufenschüler boten alkoholfreie Cocktails und Hawaii-Sandwiches zum Kauf an. Wer sich mit den Tanzschritten noch etwas unsicher war, bekam durch den Crashtanzkurs von Lehrer Zoran Josipovic Gelegenheit, sich einige Standardtänze zeigen zu lassen. So füllte sich schnell das Tanzparkett und es wurde eifrig geübt. Eine professionelle Tanzchoreographie konnte man dann mit der international erfolgreichen Dance-Formation „The JaVaMEEs“ der Tanzschule Seidel, Club of Rome- Bildungspartner des TSGs im Bereich Bewegte Schule, erleben. Die 13 Tänzerinnen und Tänzer beeindruckten mit einer energiegeladenen Darbietung im HipHop-Latino-Mix und erfüllten die Zugabeforderungen gerne.


NWT-Exkursion in die Schweiz: Wie Zucker entsteht

Bericht von Lena Welke und Anietta Wanka (Klasse 10a)

Am 21.11.2017 waren die NWT-ler der Klasse 10 bei der Zuckerfabrik in Frauenfeld in der Schweiz zu Besuch. Insgesamt gibt es in der Schweiz nur zwei Zuckerfabriken und einzig in Frauenfeld werden Zuckerrüben verarbeitet. Die Fabrik in Frauenfeld nahm 1963 den Betrieb auf. Heute hat die Fabrik etwa 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Schichtsystem rund um die Uhr arbeiten.

Als wir angekommen waren, durften wir zunächst einen Film über die Zuckerproduktion anschauen. Hier haben wir viel Wissenswertes und Interessantes über die Produktion von Zucker gelernt. Anschließend erfolgte ein Rundgang mit einem Mitarbeiter, der die einzelnen Produktionsstufen von der Zuckerrübe zum Zucker aufzeigte und erklärte. Eine Zuckerrübe ist insgesamt 12 Stunden unterwegs, bis aus ihr der fertige Zucker gemacht worden ist.

Im Durchschnitt isst eine Person am Tag 100 g Zucker. 20 % des Zuckers wird aus Zuckerrüben produziert, wohingegen 80 % des Zuckers aus Zuckerrohr produziert wird. Es dauert 180 Tage, bis man die fertigen Zuckerrüben ernten kann, und pro Hektar Zuckerrübenfeld werden 12.000 g Zucker produziert. 15 % des produzierten Zuckers gelangt direkt beim Kunden, wohingegen 85 % in der Lebensmittelindustrie verwendet werden.

Wenn die Zuckerrüben angekommen sind, werden sie zuerst gewogen, anschließend werden Proben im Labor analysiert. Die Eisenbahnwaggons bringen ihre Fracht direkt in den Hof, hier werden die Zuckerrüben zuerst mit 700 Liter Wasser pro Sekunde aus den Waggons ausgespült. Der abgewaschene Schmutz wird als Erde weiterverkauft und das verwendete Wasser wird in der Kläranlage gesäubert. 100 Tonnen werden pro Stunde verarbeitet. Man braucht für 1 kg Zucker etwa 6,2 kg Zuckerrüben. Insgesamt produziert die Fabrik im Jahr etwa 800 Tonnen Abfälle. Die Steine, die aus Versehen mitgekommen sind, werden verschenkt. Eine Zuckerrübe besteht aus 20% Zucker und 70 % Wasser, dieses Wasser nutzt die Fabrik und ist daher auch eine „Wasserfabrik“.

Im Extraktionsturm läuft der erste Teil der Produktion ab, denn das Produkt wird 80° C warmen Dampf ausgesetzt. Dieses Produkt hat dann 16 % Zucker und nennt sich „Schnitzel“. Wir durften auch von den Schnitzeln probieren. Sie schmecken süß und wässrig, aber sehr lecker. Ihre Konsistenz erinnert an Kohlrabi. Aus den gewaschenen Zuckerrüben werden jetzt Zuckerrübenschnitzel gemacht. Die Messer der Schneidemaschine haben einen riesigen Verschleiß, da ab und zu fremde Gegenstände, wie beispielsweise Fußbälle, Reifen oder Schuhe hineingeraten. Die Reste der Schnitzel werden zu Futtermittel verarbeitet. Jetzt wird im Kalkofen mit 80 °C Dünnsaft produziert. Dieser hat einen Zuckergehalt von 16 %. Aus dem Dünnsaft wird anschließend der Dicksaft gemacht, dieser hat einen Zuckergehalt von 65 %.

Wenn man die feinsten Zuckerkristalle noch weiter verdampft, entstehen 50 % Zuckerkristalle und 50 % Zuckersirup. Anschließend wird es getrocknet und gekühlt. Aus Zuckerrüben wird hochwertiger Zucker hergestellt, wohingegen Zuckerrohr die billigste Art ist.

Nach der Innenbesichtigung gingen wir nach draußen, wo wir die riesigen Silos, die bis zu 400.000 Tonnen Fassungsvermögen besitzen, betrachten konnten. Große Firmen wie Red Bull, Nestlé oder andere Schokoladenfabriken beziehen ihren Zucker von dieser Fabrik.

Uns hat es sehr gefallen, einmal zu sehen, wie solch eine Produktion abläuft, und dass wir in den einzelnen Stadien die Zuckerrüben probieren durften.


In der Hansestadt zu Gast für die Schulentwicklung

Weit in den Norden nach Lübeck fuhren in der vergangenen Woche eine Delegation von sechs Schüler-, Eltern- und Lehrervertretern des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums St. Georgen. Anlass hierfür war die jährlich stattfindende Netzwerktagung der insgesamt 16 Club of Rome-Schulen mit 130 Teilnehmern, welche im Europäischen Hansemuseum veranstaltet wurde. Unterstützt wurde diese Fahrt vom Club of Rome-Bildungspartner papst licensing.

„Schule für Weltenbürger*innen- von lokaler Partizipation bis zu globalen Lösungen“ war das Tagungsthema. Wie können Schulen jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich aktiv, selbstbewusst und mutig in die Gestaltung von Zukunft einzubringen? Dieser Frage wurde in den knapp drei Tagen mit Vorträgen, Diskussionen und Projektentwicklungen nachgegangen.

Mojib Latif, Klimaforscher und seit Neustem auch Präsident der Deutschen Gesellschaft Club of Rome betonte in seinem Impulsvortrag die Bedeutung zukunftsgewandter Bildungsarbeit, wie sie Club of Rome-Schulen forcieren: „Beim Leugnen des Klimawandels fängt es an, bei der Abschaffung der Freiheit und der Menschenrechte hört es auf. Schule kann und muss junge Menschen unterstützen, sich in diesem Dickicht zu orientieren und zu verorten“.

Den Schülern, unter ihnen die St. Georgener Club of Rome-Schülersprecher Katharina Flaig und Florian Schuhbauer, wurden im Workshop „Demokratische Schule“ Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt . Für eigene Projektentwicklungen und dem Austausch mit anderen Schulen, um von deren Erfahrungen zu profitieren, blieb ebenfalls genügend Raum. Der „Eine-Welt-Tag“ im November am Gymnasium mitsamt abendlicher Auszeichnung zum Fair Trade-Schulnetzwerk machte etwa nachhaltige Schulentwicklung nach den Prinzipen des Club of Rome sichtbar.

Neben Schulleiter Ralf Heinrich sowie den Lehrkräften Michaela Conzelmann und Detlef Kapschefsky war auch die Elternbeiratsvorsitzende Ute Lohmüller-Kieninger dabei, sodass aus unterschiedlichen Blickwinkeln diskutiert werden konnte.

 


Mit Rembrandt und nackten Tatsachen

beschäftigte sich der 11er Neigungskurs Bildende Kunst in einer Exkursion am Samstag, den 2.12.2017.

Die Schülerinnen besuchten die Sonderausstellung zu Rembrandts Werken des Augustiner Museums in Freiburg. Unter der Leitung der Museumspädagogin Eva Golling erstellte jede Schülerin in ähnlicher Rembrandt Manier eine eigene Kaltnadelradierung. Im zweiten Teil der Exkursion besuchte der Kurs von Frau Weiß das Kunstraum Atelier von Barbara Büchel und fertigte mehrere Kohle- und Bleistiftzeichnungen zu einem Aktmodell an. Zum Abschluss der gelungenen und herausfordernden Exkursion gab es abends einen Weihnachtsmarktrundgang mit Glühwein.

 

Text & Fotos: Weiß


Berufswegetag: Wenn ich groß bin, werde ich…?

Ganz im Zeichen der Berufsorientierung – eine der sechs Leitperspektiven des neuen Bildungsplans- stand der Berufswegetag in dieser Woche, der vom Thomas-Strittmatter-Gymnasium, der Realschule St. Georgen sowie der Robert-Gerwig-Schule organisiert wurde. Hierzu wurden verschiedenste Betriebe eingeladen, um ein möglichst breites Berufsfeldspektrum abzudecken. Insgesamt 14 Unternehmen kamen der Einladung nach und boten den Schülern der 9. bzw. 10. Klassen, die sich für insgesamt drei verschiedene Workshops anmelden konnten, einen abwechslungsreichen und praktisch orientierten Vormittag. Berücksichtigt wurden sowohl Ausbildungs- als auch Studiengänge, um die gesamte Bandbreite der angebotenen Schulabschlüsse des Schulnetzwerks abzudecken. Neben handwerklichen Ausbildungsberufen wie Zimmerer und Forstwirt konnte man auch Einblick in die Industrie und deren Ausbildungsangebot wie beispielsweise Mechatroniker, Elektroniker, oder Verfahrenstechniker Kunststofftechnik gewinnen. Auch die sozialen Berufe kamen nicht zu kurz. Vorgestellt wurden hier z. B. die Ausbildung des medizinischen Fachangestellten, des Erziehers oder des Altenpflegers. Ebenso konnte man einiges über das Bankwesen, die Polizeilaufbahn und den Einzelhandel erfahren. Die Schulen bedanken sich herzlich für das Engagement der folgenden Firmen für diesen erlebnisreichen Vormittag, der hoffentlich vielen Schülern bei der Berufswahl hilft: DRK Kreisverband Villingen- Schwenningen, ebm-papst, Edeka St. Georgen, EGT Unternehmensgruppe, Evangelische Altenhilfe St. Georgen gGmbH, Forstrevier Buchenberg, J.G. WEISSER SÖHNE GmbH & Co. KG, Polizeipräsidium Tuttlingen, Dr. med. Schiestl, Schneider Schreibgeräte GmbH, SCHUNK Electronic Solutions GmbH, Schwarzwälder Haus, Sparkasse St. Georgen und der Städtische Kindergarten Weidenbächle.


Eine-Welt-Abend: Auszeichnung zum deutschlandweiten ersten Fair Trade-Schulnetzwerk!

Nach monatelanger Vorarbeit von vielen Engagierten war es nun soweit. Das Thomas-Strittmatter-Gymnasium, die Realschule St. Georgen, die Robert-Gerwig-Schule sowie die Rupertsbergschule durften am anlässlich hierfür veranstalteten Eine-Welt-Abend ihre Auszeichnung entgegennehmen. Überreicht wurde die Auszeichnung deutschlandweit das erste Mal an ein Schulnetzwerk. Hierfür war Maria Gießmann von der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg nach St. Georgen in die Stadthalle gekommen.

Gefeiert wurde dies in einem mehr als würdigen Rahmen. So war die Stadthalle voll besetzt, um das Programm rund um das Thema Nachhaltigkeit und fairer Handel zu verfolgen. Die Landtagsabgeordneten Martina Braun und Karl Rombach, Bundestagsmitglied Thorsten Frei sowie Bürgermeister Michael Rieger stellten sich den Kurzinterviews der Schülerinnen und Schüler.

Viele schulische Aktionen, die von der Fair Trade-AG, Klassen oder einzelnen Schülern gestartet wurden, stellten unter anderem Michaela Conzelmann und die Klasse 8b des TSGs vor.

In den Pausen gab es leckerere Snacks, welche aus fairen Produkten hergestellt wurden. Zudem waren viele Vereine und Geschäfte vor Ort und boten von Tee über Seife hin zu Süßigkeiten eine vielseitige Auswahl an fairen sowie regional hergestellten Produkten.

Für musikalische Abwechslung sorgten das Profilorchester des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums, dirigiert von Michael Berner, und die Jazzcrew 2.0 unter Leitung von Benjamin Heil.

Foto von Roland Sprich
Foto von Roland Sprich

Eine-Welt-Projekttag am TSG

Kein gewöhnlicher Unterricht erwartete die Schülerinnen und Schüler des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums am vergangenen Montagmorgen anlässlich des Eine-Welt-Projekttags, der von den Lehrerinnen Michaela Conzelmann, Regina Fiehn, Dilek Gündogdu und Ulla Schaedler vorbereitet wurde.

Zum einen gab es in der Stadthalle eine Liveschaltung nach Kenia. Dort sind derzeit die Zehnklässler Jonas Allgeier, Lucas Moosmann, Katharina Schiestl und Anny Wingers mit dem Projekt Weltklasse unterwegs. Die Vier berichteten ihren Mitschülern von ihren Eindrücken und Erlebnissen in Kenia und beantworteten die zahlreichen Fragen rund um Kultur, Lebensbedingungen und politische Lage.

Neben der Videokonferenz nach Kenia gab es ein vielseitiges Angebot an Workshops rund um die Themen Nachhaltigkeit und Entwicklungshilfe. Gefördert wurde dies von der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ). Je nach Interessenlage konnten die Schüler sich einen Workshop aussuchen. Hierfür kamen 14 Referenten, vermittelt durch das Programm „Bildung trifft Entwicklung“ nach St. Georgen. Sie alle haben Erfahrungen mit Entwicklungszusammenarbeit gemacht oder kommen ursprünglich aus einem Entwicklungsland und leben mittlerweile in Deutschland.

Boris Chamani etwa stammt aus Bolivien und promoviert derzeit im Fach Philosophie in Tübingen. Auf spielerische Art brachte er den Schülern die Reise eines Smartphones von Entwicklung und Design über die Rohstoffgewinnung hin zur Verarbeitung und Verkauf näher. Auch in Bolivien werden Rohstoffe in Gruben unter sehr harten Arbeitsbedingungen abgebaut. Umso bedenklicher ist es dann, wenn jeder Einzelne sich im Durchschnitt alle 18 Monate ein neues Smartphone zulegt. Stadtplaner Uli Malisius berichtete einer anderen Gruppe von seiner Arbeit als Entwicklungshelfer in Tansania und wie versucht wird, die Wasserversorgung dort nachhaltig zu verbessern. Die Verfügbarkeit von Wasser ist eines von 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung, die von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen als Agenda 2030 beschlossen wurden.

Vital Nsengiyumva ist in Ruanda aufgewachsen und studiert derzeit in Stuttgart Umwelttechnik. Er erzählte von seinem Leben als Kind, als er in einem kleinen Dorf ohne fließendes Wasser und Strom mit acht Geschwistern und seiner Mutter lebte. Gemeinsam mit den Schülern diskutierte er über Kinder- und Menschenrechte und warum diese für alle gelten müssen. Mit einer gemeinsamen Tanz- und Gesangseinlage brachte er den Schülern auch die Kultur seines Heimatlandes, in das er in einigen Jahren zur Entwicklungsarbeit zurückkehren will, näher.


Festliche Musikalische Umrahmung der Einbürgerungsfeier am 10.10.2017 im Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis in VS-Villingen

Am 10.10.2017 überreichte Landrat Sven Hinterseh 20 Bürgern die Urkunden zur Deutschen Staatsbürgerschaft. Dabei sorgte die JAZZCREW 2.0 des TSG bei der Einbürgerungsfeier im Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis in VS-Villingen für die festliche musikalische Umrahmung.

Passend zum Anlass begrüßte sie mit dem Song "Best day of my life" von American Authors alle Neubürger und deren Familien. Weitere Stücke wie „Paradise“ von Coldplay und „Auf uns“ von Andreas Bourani wurden von der JAZZCREW 2.0 noch im offiziellen Programm dargeboten. Den Höhepunkt und gleichzeitig den Abschluss des offiziellen Programms bildete die Überreichung der Urkunden zur Deutschen Staatsbürgerschaft und das gemeinsame Singen der Deutschen Nationalhymne, begleitet durch die JAZZCREW 2.0.

Theaterbesuch der Klassen 6a und 6b am 13.10.2017

Die Kurzhosengang

Am Freitag, den 13.10.2017, besuchten die Klassen 6a und 6b im Theater am Ring in Villingen die Theatervorstellung „Die Kurzhosengang und das Totem vom Okkerville“. Mit den ebenso außergewöhnlichen wie liebenswerten Jungs haben die Autoren Victor Caspak, Zoran Drvenkar, und Yves Lanois eine ganz besondere Gang geschaffen. Das Buch, 2005 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet, ist eine humorvolle Hommage an das Geschichtenerfinden und -erzählen und eine Geschichte über Freundschaft, Toleranz und Zusammenhalt.

Für viele der SchülerInnen war es der erste Theaterbesuch, dem sie voller Spannung und großer Erwartung entgegensahen. Das Ensemble „Junge Württembergische Landesbühne Esslingen“ verstand es meisterhaft, die Jugendlichen in den Bann des Geschehens einzubeziehen und eine spannende und abwechslungsreiche Vorstellung zu präsentieren.

Theaterbesuch der Klassen 6a und 6b am 13.10.2017

SMV tagt auswärts

Nicht im Unterricht, sondern auf Klausurtagung befand sich in dieser Woche die SMV (Schüler mit Verantwortung) des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums St. Georgen. Beinahe alle Klassensprecher der Klassen 5-10 sowie die Kurssprecher der Oberstufe fuhren mit ihren Vertrauenslehrern Rainer Neff und Christine Seckinger für drei Tage nach Schonach ins Erwin-Schweizer-Heim. Abgeschieden von jeglichem Handynetz ging man hier die Planung für das Schuljahr an. Nach einer Einführung in Aufgaben und Pflichten des Klassensprechers wurden viele Ideen gesammelt für mögliche Veranstaltungen und Aktionen der SMV. Unter Anleitung der neuen Schülersprecher Andreas Wälde, Silas Brinckmann (Klasse 11) sowie Sofia Lerich und Rik Kienzler (Klasse 10) wurden die Arbeitsergebnisse besprochen und kritisch diskutiert. Neben dem traditionellen Schulball und der Organisation der Schulfastnacht ist auch wieder eine Nikolausaktion geplant, bei der die Schüler fair gehandelte Schokolade verschenken können.) Aber der Spaß kam ebenfalls nicht zu kurz. Die Oberstufe organsierte eine Nachtwanderung mit dem ein oder anderen Gruseleffekt. Und während die jüngeren Schüler sich auf dem anliegenden Fußballplatz bei schönstem Herbstwetter austoben konnten, kochten die älteren Schüler selbstverantwortlich und bereits routiniert die Mahlzeiten für die gesamte Gruppe.


Eine-Welt-Tag am 13. November 2017

Am Montag, 13. November 2017 findet ein „Eine-Welt-Tag“ statt. Im Zentrum dieses Tages werden die „SDGS“ (nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen von 2015) stehen – und was sie für uns konkret bedeuten.

Der Vormittag am TSG legt den Schwerpunkt auf Kenia: Es finden Live-Übertragungen zu unseren Welt:Klasse-SchülerInnen in Kenia statt. Parallel dazu können alle Schülerinnen und Schüler Workshops rund um Nachhaltigkeits-Themen belegen, die von Experten geleitet werden. Abends lädt die Stadt St. Georgen zum großen „Eine-Welt-Abend“ in die Stadthalle ein (Einlass 18.30 Uhr). Es geht um Vernetzung, Informationen und Austausch rund um die Themen Nachhaltigkeit und Fairer Handel. Ein Höhepunkt des Abends ist, dass die St. Georgener Schulen zum deutschlandweit ersten „Fairtrade-Schulnetzwerk“ ausgezeichnet werden!

Die umfangreiche Bezuschussung des Abends durch Engagement Global ermöglicht es, dass der Eintritt zu dieser Veranstaltung frei ist. Herzliche Einladung an alle St. Georgener Bürgerinnen und Bürger! Alle Details entnehmen Sie bitte dem Einladungsflyer.

Der Vormittag am TSG wird von der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) gefördert.

Der Eine-Welt-Abend St. Georgen wird gefördert durch die Engagement Global gGmbH/Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Einladung herunterladen

TSG-Abordnung bei Ideenwerkstatt in Berlin dabei

St. Georgen | 04.10.2017

In der vergangenen Woche reisten drei Vertreter des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums St. Georgen nach Berlin, um an einer Ideenwerkstatt der Club of Rome-Schulen teilzunehmen. Die Veranstaltung fand unter dem Thema „Gemeinsame Veränderungsprozesse in Schulen- Wie gelingt ein Kulturwandel von Schul- und Unterrichtsentwicklung?“ statt und wurde von Eiken Prinz, Koordinatorin des Club of Rome-Schulnetzwerks, und Thomas Hohn von Greenpeace Deutschland moderiert. Tagungsort war das geschichtsträchtige Palais am Festungsgraben.

Bildung für nachhaltige Entwicklung ist den Club of Rome-Schulen schon lange ein wichtiges Anliegen – mittlerweile ist es auch im neuen Bildungsplan für baden-württembergische Schulen fest verankert. Wie eine ganzheitliche und konkrete Umsetzung am Lernort Schule gelingen kann, stand im Mittelpunkt der Ideenwerkstatt. Lehrer Peter Braun, Katharina Flaig als aktuelle Club of Rome-Schulsprecherin sowie ihr Vorgänger Christian Flaig brachten sich hierbei für das TSG ein.

Neben den Plenumsveranstaltungen erfolgte ein Austausch in diversen Arbeitsgruppen, bei denen die Teilnehmer von ihren Erfahrungen an den Schulen berichteten, um sie für die Zukunft aller CoR-Schulen fruchtbar machen zu können. Auch selbstverantwortliche Projektplanung oder das noch bessere Vernetzen der Club of Rome-Schulen, um Synergieeffekte zu schaffen, wurden besprochen. Mit vielen Ideen und Gedankenanstößen im Gepäck kehrten die Vertreter nach St. Georgen zurück.

 


Juniorwahl am TSG

St. Georgen | 25.09.2017

Auch das Thomas-Strittmatter-Gymnasium St. Georgen beteiligte sich an der bundesweit durchgeführten Juniorwahl. Insgesamt nahmen 3478 Schulen und damit knapp eine Million Schüler an dem Schulprojekt teil, bei dem Jugendliche mit einer Wahlsimulation ihre Stimme abgeben können. Am TSG waren alle Schüler ab der 9. Klasse stimmberechtigt, insgesamt 217 Schüler beteiligten sich an der Wahl. Diese erfolgte im Gemeinschaftskundeunterricht per Onlineverfahren. Zuvor wurden im Unterricht die Parteien miteinander verglichen und auch der Wahlomat hinsichtlich seiner Aussagekraft kritisch hinterfragt. Dank der vor den Sommerferien durchgeführten Podiumsdiskussion mit Direktkandidaten aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis hatten die Schüler die Politiker mit ihren Argumenten bereits selbst erleben können, was auch zur Wahlentscheidung beigetragen hat.

Das Direktmandat hätte bei den Schülern mit 54,38% ebenfalls Thorsten Frei (CDU) für sich gewinnen können. Bei der Zweitstimmenverteilung sieht es jedoch anders aus. In den Bundestag eingezogen wären CDU (32,26%), die Grünen als zweitstärkste Partei (22,6%), SPD (17,8%) und FDP (8,3%). Alle weiteren Parteien hätten die 5%-Hürde bei den TSG-Schülern nicht geschafft. So wählten 3,2% die Linken und nur 2,3% die AfD.

Bundesweit sieht dies beim Endergebnis der Juniorwahl etwas anders aus. Die CDU erhielt 27% aller Stimmen, gefolgt von SPD (19,3%), Grüne (17,9%), FDP (8,8%), Linke (7,3%) und AfD (6,0%).


Die Sommerferien gehen in diesem Jahr bis Montag, 11. September 2017

Sie erreichen uns in Ferienzeiten nicht immer. Wir sind derzeit zwar noch mit Deputats- und Stundenplanung fürs kommende Schuljahr beschäftigt. Schulleitung und Sekretariat sind aber nur unregelmäßig besetzt: 07724/87140.

Besser: Sie versuchen uns auf diesem unkomplizierten digitalen Weg zu erreichen: direktion@tsg-stgeorgen.de

Schulbeginn ist Montag, der 11. September 2017 (Kalender 2017-2018)

Schöne Ferien wünschen Ralf Heinrich, Axel Dorer und Cordula Moser

 


Einschulungsfeier der neuen SchülerInnen Klasse 5 am Dienstag, 12.09.2017

Zur Erinnerung: Info an alle SchülerInnen der Klasse 6 mit verstärktem Musikunterreicht und deren Eltern

Wir bitten alle SchülerInnen der Klasse 6 mit verstärktem Musikunterricht am Montag, den 11.09.2017, ihre Musikinstrumente und Noten („Ode an die Freude“ und „Pomp and Circumstance“) mitzubringen, da in der 5. und 6. Stunde der Aufbau und eine Probe für die Einschulungsfeier der neuen SchülerInnen Klasse 5 (12.09.17, 07.50 Uhr) stattfinden wird.

Dies betrifft auch die SchülerInnen der Klasse 6, die zu diesem Schuljahr vom verstärkten in den normalen Musikunterricht gewechselt sind.“

Vielen Dank!

Katja Ettl und Benjamin Heil


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