Aktuelles 2018 / 2019 s. a. DSB

TSG-Jahres- und Ferienkalender

Meldungen aus dem Schuljahr 2017-2018

 


ABI 19 Preisverleihung


Dieser Theaterbesuch ist wie eine Reise zurück die Kindheit

Von Roland Sprich, Quelle: Südkurier, 31.05.2019

Das Junge Theater des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums (TSG) spielte an zwei Nachmittagen im Theater im Deutschen Haus den Kinderbuchklassiker „Emil und die Detektive“ von Erich Kästner. Das Stück gefiel den Kindern und weckte bei den Erwachsenen Kindheitserinnerungen.

Der kleine Emil darf in den Ferien mit dem Zug allein zu seiner Großmutter nach Berlin fahren. Doch während er im Zugabteil einnickt, stiehlt ihm ein Mitreisender sein ganzes Geld. 140 Mark, viel Geld für Emil und seine Mutter, die als Friseurin immer knapp bei Kasse ist. Doch der pfiffige Junge lässt den Diebstahl nicht auf sich sitzen. Zum Glück findet er schnell Freunde, und gemeinsam machen sich die Kinder als Detektive auf eine abenteuerliche Jagd durch Berlin, um den Dieb zu stellen.

Wochenlang probten die Mitglieder des Jungen Theaters unter der Regie von Christine Seckinger und Regina Fiehn das Stück. Die Rolle des pfiffigen Emil war Tom Schaedler quasi auf den Leib geschrieben. Genau so muss sich Erich Kästner seinen Emil vorgestellt haben, als er das Buch schrieb, das vor genau 90 Jahren veröffentlicht wurde. Auch die anderen Darsteller spielten ihre Rollen mit großer Spielfreude. Besonders gelungen war, dass das Stück, das im Deutschland der 1920er Jahre spielt, nicht in die Gegenwart adaptiert wurde, sondern dass sowohl Kostüme und auch die Sprache der Originalzeit entsprangen. Heute würde die Verfolgung des Diebes mit Smartphoneortung und über soziale Netzwerke sicherlich um einiges effektiver sein. Damals mussten die Kinder noch richtig „schuften“, miteinander kommunizieren und Spürsinn beweisen, um dem Dieb auf die Schliche zu kommen. Die Altersspanne des Publikums reichte von Grundschülern bis zu den Großeltern. Und viele der erwachsenen Besucher mochten sich in die Kindheit zurückversetzt gefühlt haben, als sie das Buch selbst verschlungen haben. Und als sie, ebenso wie die Theaterbesucher, erleichtert aufgeatmet haben, als am Ende nicht nur der Dieb überführt werden konnte, sondern Emil auch eine stattliche Belohnung bekam.


Deine Stimme zählt!


Politik ist langweilig? - Von wegen!

Einige unserer Schüler und Jugendgemeinderäte diskutierten beim Landratsamt des Schwarzwald-Baar-Kreises in der Jugendkonferenz "Sag, was dich bewegt!" (durchgeführt von der Landeszentale für politische Bildung Baden-Württemberg) aktuelle kommunalpolitische Themen.

Erstwähler und Kommunalpolitiker tauschen sich im Landratsamt aus

10.05.2019 | Quelle: https://www.lrasbk.de

Rund 80 Erstwähler diskutierten im Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis im Großen Sitzungssaal zu aktuellen kommunalpolitischen Themen, die sie bewegen. Landrat Sven Hinterseh begrüßte die Teilnehmer der Jugendkonferenz mit dem Titel „Sag, was dich bewegt!“. Dabei zeigte er sich beeindruckt, welch großes Interesse die Jugendlichen an politischen Themen hatten.

Das Landratsamt hatte gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, anlässlich der Kommunalwahlen, zur Jugendkonferenz für Erstwähler eingeladen. Nach einem spielerischen Auftakt mit einem Dalli-Klick-Spiel, bei dem die Themen des Landkreises aufgegriffen wurden, fragte Moderator Udo Wenzl die politische Stimmung durch ein „Stimmungsbarometer“ ab. Weiter ging es an acht verschiedenen Thementischen. Hier konnten sich die Erstwähler für zwei der Themen entscheiden, an denen sie mitarbeiten und sich untereinander austauschen konnten. Neben einem offenen Thementisch standen die Digitalisierung, Mobilität, Frauen in der Politik, Freizeit / Tourismus, Integration / Migration, Beteiligung Jugendliche und Ausbildung / Beruf / Studium im Mittelpunkt. Nach einer kurzen Pause mit Pizza trafen die Erstwähler auf Kommunalpolitiker, die sich mit ihnen zu ihren Themen austauschten. Außerdem nahmen zu den jeweiligen Themen Fachleute teil.

„Ich freue mich, dass wir einen so großen Zuspruch von den Jugendlichen für diese Veran-staltung hatten. Der Austausch war sehr wertvoll und wir sollten eine solche Runde bald wiederholen. Viele der Argumente, die von den Jugendlichen vorgebracht wurden, werden auch im Kreistag diskutiert“, so Landrat Sven Hinterseh.


Wettbewerb "FairFilmt"


DEMONSTRATION FÜR'S KLIMA am 10.05.2019 13:30


Alles mögliche an Müll gesammelt

St. Georgen | Von Stephan Hübner | 15.04.2019 | Quelle: Schwarzwälder Bote

An 12. und 13. April waren Bürger aufgerufen, sich am Stadtputz zu beteiligen. Am ersten Tag waren Schüler aller Schulen unterwegs um Müll einzusammeln. So widmeten sich beispielsweise Klassen des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums dem Gebiet im Hochwald, an der Rupertsbergschule wurden Zigarettenstummel auf dem Schulgelände aufgeklaubt.

Schon seit Jahren sind die europäischen Freunde beim Stadtputz aktiv. Antonio Santalucia mitsamt seinen beiden Enkeln Claudio und Paul sowie Adorino Di Domenica, waren am Samstag im Bereich Feldbergstraße in Richtung der Hiesemicheleshöhe und von dort zur Martin-Luther-Straße unterwegs. Santalucia nimmt gern seine Enkel mit, um ihnen das Problem der Vermüllung zu verdeutlichen. In der Schule könne man predigen was man wolle, man lerne es nur, wenn man selbst aktiv werde, so Paul. Die vier fanden in dem relativ kleinen Gebiet einigen Müll vor. An der Durchgangsstraße sei es besonders schlimm, urteilten sie. Oft fänden sich Hausrat, Bier- und Schnapsflaschen, und natürlich Zigarettenstummel. An einem Fußweg fanden sich Scherben, wohl von weggeworfenen Plastiktüten gefüllt mit Glasbehältern. Die vier finden es sehr schlimm, dass Leute allen möglichen Müll wegwerfen, ohne sich um Folgen zu kümmern.

Eine ganze Menge Müll sammeln mehrere Schüler des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums im Hochwald.
Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder Bote

Unser Energieverbrauch im Alltag – Umweltrallye in der Klasse 6a

Wie Energiesparen bereits im Kleinen beginnt und was jeder Einzelne dafür tun kann, haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a im Rahmen einer abwechslungsreichen Umweltrallye entdeckt. Vorbereitet und durchgeführt wurde diese Rallye in drei Stationen von Schülerinnen der achten Klasse. Cora Dietz, Hanna Pecoroni und Carolin Habermeier absolvieren derzeit eine Schülermentoren-Ausbildung von der Jugendstiftung Baden-Württemberg. In insgesamt fünf Tagen bekommen sie selbst Inhalte und Methoden vermittelt, die sie anschließend wiederum selbst als Umweltmentorinnen an jüngere Schüler weitergeben. So gingen sie mit den Sechstklässlern auf die Suche nach Orten an der Schule mit Energieleck, an denen also überflüssige Energie verbraucht wird. Sie beanstandeten beispielsweise fehlende Bewegungsmelder, sodass häufig Licht unnötig angeschaltet ist. Wie viel Licht wirklich nötig ist, wurde mithilfe von Lichtmessungen an der zweiten Station festgestellt. Dass typische Stromfresser im eigenen Alltag zu finden sind, wurde an der dritten Station thematisiert. So sollte etwa das Handyladekabel stets von der Steckdose genommen werden, um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden. Solche praktischen Tipps wurden am Ende gebündelt auf Plakate gebracht, um diese in vielen Klassenräumen am TSG zugänglich zu machen.

Die angehenden Umweltmentorinnen Carolin Habermeier und Cora Dietz wurden von Lara Lopez-Aichele, Leonora Davidsen und Eva Dreher unterstützt (von rechts nach links).

TSG-MobbingPrävention:

Lehrkräfte drücken die Schulbank

Was tun, wenn SchülerInnen groß rauskommen wollen, indem sie andere nieder machen, will heißen systematisch herabwürdigen.

Mobbing ist ein Problem an allen Schulen und in vielen Klassen, auch bei uns und das hängt mit der SchulPflicht und mit den sozialen Mechanismen einer SchulKlasse als langjährige Zwangsgemeinschaft zusammen.  Mobbingprävention kann also nicht nur bei einzelnen Schülern oder Schülerinnen, bei Tätern oder Opfern ansetzen. Sie  hängt vielmehr mit der professionellen Moderation von Klasse und Schule, natürlich auch mit dem Lern- und Arbeitsklima der gesammten Schule, insbesondere mit der Gesprächskultur im und jenseits des Unterrichts zusammen.

Seit Jahren investieren wir am TSG viel Zeit und Geld in die Ausbildung einer Gruppe von Lehrkräften in Sachen Sozialtraining (in allen Klassen 5) und Mobbingintervention (in unterschiedlichen Stufen). Damit deren Arbeit nicht isoliert verpufft gibt es bis zur Stufe 8 eine Klassenlehrerstunde pro Woche. Zudem wurden zum zweiten Mal alle Klassen- und Fachlehrkräfte über diese systemische Mobbingprävention informiert und zu möglichen begleitenden Schritten im Schul- und Unterrichtsalltag angeleitet, die das Ganze nachhaltig unterstützen können und sollen:   

Das Klassenzimmer aus anderer Perspektive erlebte deshalb das Lehrerkollegium des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums St. Georgen in der letzten Märzwoche 2019.

Anlässlich eines Pädagogischen Tages nahmen sie die Schülerplätze ein. Zu Gast an diesem schulinternen Fortbildungstag war Diplom-Sozialpädagoge Harald Gaiser aus Tübingen. Er ist neben seiner praktischen Tätigkeit in der Schulsozialarbeit auch Fachberater für Sozialtraining und Systemische Mobbingintervention beim Landesnetzwerk Konflikt-Kultur, mit welchem das TSG in diesem Bereich zusammen arbeitet. In einem Vortrag mit vielen praktischen Beispielen stellte Gaiser den TSG-Lehrern Zusammenhänge und Akteure bei Mobbing dar. Er erklärte, was im Laufe eines Sozialtrainings unternommen wird, um Mobbing entgegenzusteuern. Wie dieses Sozialtraining, das bereits seit vielen Jahren am TSG in der 5. Klasse seinen Platz hat, noch nachhaltiger wirken kann, wurde anschließend von der Lehrerschaft vielseitig diskutiert und konkretisiert. Ein im Laufe dieses Tages entworfenes TSG-Sozialcurriculum wird im derzeit ergänzt und Anfang des kommenden Schuljahrs 2019/20 in der Gesamtlehrerkonferenz  zur Abstimmung gestellt. 


Astronomietag 2019 am 30.3.

ab 15:30 mit Astro-Ausstellung und Infos rund um den Sternenhimmel. Bei schönem Wetter mit Sonnenbeobachtung und Abends mit Sternbildführungen.

Organisation: SEL-Gruppe "Astronomietag"

Ansprechpartner: Hr. Zimmermann ()


Eigenen Boliden ins Rennen geschickt

Cubic Racing“ nennt sich das fünfköpfige Schülerteam des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums, das im Februar an den Regionalmeisterschaften des Technologiewettbewerbs „Formel 1 in der Schule“ teilgenommen hat. Die Oberstufenschüler Bastian Oesterle, Luca Sergio, Ruben Heinzmann, Markus Schwarz und Gabriel Brasacchio schickten dort einen selbst entwickelten Miniaturboliden gegen die landesweite Konkurrenz ins Rennen geschickt. In den Räumlichkeiten des Getriebebauers Magna bei Heilbronn wurden Teambox, Marketing, Fertigung und Rennzeit von Fachjuroren bewertet. Dabei konnte das St. Georgener Team einen guten vierten Platz und den Preis für die beste mündliche Präsentation für sich behaupten. Unter der Aufsicht der beiden Gymnasiallehrer Alexander Mosbacher und Dr. Jörg Zimmermann erarbeitete sich die Gruppe während der letzten sechs Monate wissenschaftliches Konstruktions-Knowhow und eine professionelle Außendarstellung. Ermöglicht wurde dies durch die enge Kooperation mit zahlreichen regionalen Unternehmen aus Industrie und Gewerbe. Das Sammeln eigener Erfahrungen sowie selbstständiges Lernen und Arbeiten stand dabei stets im Vordergrund. Die Teilnahme am Projekt soll künftig auch weiteren Nachfolgegenerationen der nächsten Klassenstufen ermöglicht werden, um ein nachhaltiges und attraktives Angebot für Schülerinnen und Schüler bereitzustellen.

Die fünf Racer (v.l.n.r.): Bastian Oesterle, Luca Sergio, Ruben Heinzmann, Markus Schwarz und Gabriel Brasacchio

Cubic - The Art of Racing

Website: http://www.cubic-racing.de


Starkes Interesse am "Tag der Profile"

Von Richard Schuster, Quelle: Schwarzwälder Bote, 10.02.2019

Für viele Kinder der Grundschule sowie deren Eltern steht bald eine wichtige Entscheidung über die weitere zukünftige schulische Ausbildung an. Bei einem "Tag der Profile" informierte nun das Thomas-Strittmatter-Gymnasium.

Gerade nach dem Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung braucht es fundierte Beratung zur Frage eines Wechsels zu einer weiterführenden Einrichtung, etwa zur Realschule oder zum Gymnasium. Um hier Schülern wie Eltern Hilfestellung zu bieten, präsentierte sich am Samstag das Thomas-Strittmatter-Gymnasium (TSG) der Öffentlichkeit bei seinem "Tag der Profile". Von 10 bis 13 Uhr zeigte die Schule gewissermaßen die gesamte Bandbreite seiner pädagogischen Arbeit, und das fand ein sehr großes Interesse.

Schon die Eröffnung des Tages durch das Profil-Orchester der fünften Klasse zeigte eine wesentliche Orientierung des TSG St. Georgen an, die fundierte musikalische Ausbildung. Wie Rektor Ralf Heinrich im Gespräch mit unserer Zeitung erwähnte, saßen diese jungen Musiker vor circa einem Jahr, noch als Grundschüler zusammen mit ihren Eltern hier, um sich über die schulischen Möglichkeiten des TSG zu informieren. Und was die Schule so alles "im Angebot" hat, wurde eindrucksvoll und informativ präsentiert.

Es gab drei Führungsgruppen durch das Haus. Die jeweiligen Bereiche beziehungsweise Profile der Möglichkeiten des Lernens wurden in unterschiedlichen Räumen von den Schülern selbst gezeigt und Fragen beantwortet. Bei Bedarf standen die entsprechenden Betreuungs-Lehrer bereit. Das TSG ist eine zertifizierte Club of Rome-Schule. Gerade auch dieser Bereich wurde eindrucksvoll präsentiert und erhielt verdienten Applaus von den Eltern. Musik ist auf dem TSG ein sehr wichtiges Profil, aber auch Sport, Sprachen, der naturwissenschaftliche Bereich, die Medienpädagogik und alle anderen Bereiche wurden beim "Tag der Profile" bestens vermittelt. Die jeweiligen Fachlehrkräfte standen den Besuchern für weitergehende Fragen und Informationen ebenfalls zur Verfügung. Die Schule hatte sogar eine Betreuung kleinerer Geschwister sowie eine Kaffee- und Kuchentheke organisiert und somit an alles gedacht.

Das TSG ist seinem eigenen Anspruch, möglichen neuen Fünftklässlern die nötige Orientierung und Entscheidungshilfe zu geben, in vollem Umfang gerecht geworden.


Ehemalige sehen sich wieder

Von Richard Schuster 27.12.2018 - 18:50 Uhr | Quelle: Schwarzwälder Bote

Schon Tradition hat das Ehemaligen-Treffen des Thomas-Strittmatter-Gymnasium, bei dem es Punsch gibt. Foto: Schuster Foto: Schwarzwälder Bote
Die ehemaligen Mitschüler zu treffen und die alte Schule wieder mal zu sehen – das waren auch in diesem Jahr Motive für viele Altschüler, am zweiten Weihnachtsfeiertag das Ehemaligen-Treffen im Thomas-Strittmatter-Gymnasium zu besuchen.

St. Georgen. Veranstaltet und organisiert wird das stets in entspannter, lockerer Atmosphäre stattfindende Wiedersehen vom Freundeskreis des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums (TSG) St. Georgen.

Erstmals gemeinsam mit Chor-, Orchester-, Stadtmusik- und Bandmitgliedern

Start war um 11 Uhr in der Aula des TSG, wo bei Weihnachtspunsch, heißer Schokolade, Glühwein und selbst gebackenem Kuchen viele interessante Gespräche stattfanden und die ein oder andere Erinnerung an die Schulzeit ins Gedächtnis gerufen wurde. Musikalisch untermalt wurde das Beisammensein vom Vorsitzenden des Freundeskreises, Hansjörg Weisser, der gekonnt am Piano unterhielt.

Auch Rebekka Isak, sie wohnt jetzt in Meersburg, und Raika Föhrenbacher, derzeit in Freiburg ansässig, gefiel das Wiedersehen in St. Georgen. Die jungen Damen, beide vom Abitursjahrgang 2007, freuten sich, beim Treffen mit dabei zu sein.

Ähnlich äußerten sich die ehemaligen Schüler des TSG, Patrick Dietz, Jona Janz, Alexander Konradi, Tim Zeiser sowie Peter Reutlinger. Ihre Schulzeit liegt zwar noch nicht so lange zurück – Abi-Jahrgang 2017 – aber sie sind trotzdem gern mit dabei. Die Fünf planten dann nach dem Mittagessen, wie sie erklärten, auch beim zweiten Teil des Ehemaligen-Treffens dabei zu sein.

Der begann um 14 Uhr in der Fabrik Obergfell als erstmals gemeinsam stattfindendes Alumni-Treffen des Schulnetzwerks und aller ehemaligen Chor-, Orchester-, Stadtmusik- und Bandmitglieder aus dem Umkreis.

Frühere Schüler sollten Instrumente für spontane Auftritte mitnehmen

Die früheren Schüler wurden in der Einladung dazu aufgefordert, ihre Instrumente für eine spontane Session mitzubringen. Wie der stellvertretende Vorsitzende Daniel Papst im Vorfeld der Veranstaltung erklärte, sei es eine wichtige Aufgabe des Freundeskreises des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums, die Töchter und Söhne der Bergstadt zu vernetzen. Auch dazu diene dieses Treffen.

Quelle: Schwarzwälder Bote, 27.12.2018


Berufswegetag: Vielseitige Berufswelt entdecken

Aus Expertenhand Informationen und praktische Anleitung zu erhalten, war das primäre Ziel des Berufswegetages, der erneut vom Thomas-Strittmatter-Gymnasium, der Realschule St. Georgen sowie der Robert-Gerwig-Schule organisiert wurde. Hierzu wurden verschiedenste Betriebe eingeladen, um ein möglichst breites Berufsfeldspektrum abzudecken. Insgesamt 13 Unternehmen kamen der Einladung nach und boten den Schülern der 9. bzw. 10. Klassen, die sich für insgesamt drei verschiedene Workshops anmelden konnten, einen abwechslungsreichen und praktisch orientierten Vormittag. Berücksichtigt wurden sowohl Ausbildungs- als auch Studiengänge, um die gesamte Bandbreite der angebotenen Schulabschlüsse des Schulnetzwerks abzudecken.

Neben handwerklichen Ausbildungsberufen wie Fensterbauer und Fleischer konnte man auch Einblick in die Industrie und deren Ausbildungsangebot wie beispielsweise Werkzeugmechaniker, Elektroniker oder Zerspanungsmechaniker gewinnen. Auch die sozialen Berufe kamen nicht zu kurz. Vorgestellt wurden hier z. B. die Ausbildung des zahnmedizinischen Fachangestellten, des Rettungssanitäters oder des Altenpflegers. Ebenso konnte man einiges über das Bankwesen, die Polizeilaufbahn und die Hotelbranche erfahren.

Die Schulen bedanken sich herzlich für das Engagement der folgenden Firmen für diesen erlebnisreichen Vormittag, der hoffentlich vielen Schülern bei der Berufswahl hilft: DRK Kreisverband Villingen- Schwenningen, ebm-papst, EGT Unternehmensgruppe, Evangelische Altenhilfe St. Georgen gGmbH, Forstrevier Buchenberg, Polizeipräsidium Tuttlingen, Dres. med. dent. Rediker & Cochlovius, Metzgerei Rieckmann, Fensterbau M. Rosenfelder GmbH, Schneider Schreibgeräte GmbH, SCHUNK Electronic Solutions GmbH, Sparkasse St. Georgen und Best Western Plus Schwarzwald Residenz.


Vorlesewettbewerb am Thomas-Strittmatter-Gymnasium

Zur Schulsiegerin beim Vorlesewettbewerb des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums wurde Maxime Sauter gekürt. Sie überzeugte die Jury, welche sich aus den Deutschlehrerinnen Regina Fiehn, Stephanie Salvamoser und Christine Seckinger zusammensetzte, am meisten mit ihren Lesevorträgen. Vorangegangen war diesem Wettbewerb ein Vorausscheid, in welchem die zwei sechsten Klassen jeweils ihre drei besten Leser auswählten. Dies waren Zoé Christmann, Amelie Conzelmann, Mia Färber, Amelie Roth, Maxime Sauter und Lucienne Sacher. Das Finale bestand dann aus zwei Leserunden. Zunächst durfte jeder Schüler ein selbst gewähltes Werk kurz vorstellen und daraus Passagen vorlesen. Anschließend folgte mit dem Kinderbuchklassiker „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren ein ungeübter Text, den es möglichst flüssig und betont vorzutragen galt.

Maxime Sauter aus der Klasse 6b konnte sich mit ihrem selbst gewählten Textausschnitt aus dem Buch „Weihnachten mit Bolle“ von Mirjam Müntefering durchsetzen und wird die Schule nun im Regionalentscheid in Villingen vertreten. Wir drücken ihr hierfür die Daumen!

Amelie Roth, Mia Färber, Lucienne Sacher, Schulsiegerin Maxime Sauter, Zoé Christmann und Amelie Conzelmann (von links nach rechts)

Eine-Welt-Tag: Spannender Vortrag von Ernst Ulrich von Weizsäcker am Abend

Nachhaltigkeit braucht ein neues Zeitalter der Aufklärung

Von Hans-Jürgen Kommert, Quelle: Schwarzwälder Bote, 16.11. 2018

Ernst Ulrich von Weizsäcker, Co-Präsident  des  Club  of Rome International,  ist  ein weltweit  bekannter  Vordenker der Vereinigung. Er kam nun an die Club of Rome-Schule der Bergstadt, das Thomas-Strittmatter-Gymnasium (TSG), um dort unter anderem über sein neuestes Buch "Wir sind dran" zu sprechen.

"Was wir ändern müssen, wenn wir bleiben wollen" fasst in einem Satz zusammen, dass Vieles in der heutigen Welt nicht mehr stimmt – und auch darüber macht sich Autor Ernst Ulrich von Weizsäcker mit seinen Co-Schreibern intensive Gedanken. Gedanken, die nicht jedem gefallen und die um eine "neue Aufklärung für eine volle Welt" kreisen.

Denn, so behauptet von Weizsäcker, bis etwa zum Jahr 1950 habe man eine leere Welt erfahren, von da an habe sie sich gefüllt und sei heute zum Bersten voll. Zur leeren Welt davor gehörten beispielsweise sämtliche Religionen, die Instinkte, die Archetypen, die Sprachen der Welt, die europäische Aufklärung, die Raubbau-Ökonomie, Bevölkerungsvermehrung, die Wachstumsvergötterung – alles meist nicht sehr nachhaltig.

Tenor: Wenn du in einer leeren Welt bist und mehr Fische willst, brauchst du mehr Boote, mehr Fischer, mehr Netze – in der vollen dagegen Schutzzonen mit Fangverboten und Fischfarmen. Die volle Welt nennen Vordenker Anthropozän, also menschgemachtes Zeitalter. In dieser leben neben vom Gesamtkörpergewicht her 67 Prozent der Wirbeltiere als Schlachttiere. Nur drei Prozent seien Wildtiere.

Am Beispiel von 2018 mit Überschwemmungen neben Dürre und Waldbränden deutete Ernst Ulrich von Weizsäcker das Klimadesaster an. Noch bedrohlicher sei der Meeresanstieg durch das Abschmelzen der Pole – vor etwa 7700 Jahren sei das als Sintflut bekannt gewesen.

Das Klimaabkommen von Paris werde durch Überlegungen der Politik geschwächt oder gar ad absurdum geführt, denn die Kosten sollen durch "viel mehr Wachstum" finanziert werden, ein falscher Ansatz laut von Weizsäcker, da Wachstum direkt mit CO 2-Ausstoß einhergehe. "Die Wahrheit ist unbequem, Lügen bequem", stellte er fest. So schwäche eine Bevölkerungszunahme die Entwicklung. Die Enzyklika "Laudato Si" von Papst Franziskus nenne die Gefahren für die Schöpfung, im Kern seien das die auf Geiz, Eile und Zerschmettern ausgerichtete Wirtschaft.

Völlig fehlinterpretiert würden die großen Denker Adam Smith, David Ricardo und – Charles Darwin. Für Smith sei klar gewesen, dass die Reichweite des Marktes identisch sei mit der des Gesetzes, der Moral. Heute seien die Gesetze lokal, der Markt aber global und daher brutal, gesetzlos und zerstörerisch. Das Kapital bei Ricardo war ortsfest, heute rase es im Wahnsinnstempo um die Welt und regiere alle Märkte. Für Darwin war der Wettbewerb lokal.

Daher plädiert er in seinem Buch für eine neue Aufklärung. Dabei müsse die "Analytische Philosophie" zurückgedrängt werden. In der neuen Aufklärung werde Balance zu einem wichtigen Prinzip. Die Balance zwischen Mensch und Natur, Kurz- und Langfrist, Staat und Markt. Erschütternd sei die Disruptive (zerschmetternde) Innovation. Völlig falsch sei es, dass immer der Schnellste und Günstigste gewinne. Positiv sei die deutsche Energiewende, die mittlerweile bereits viele Nachahmer habe. Schlecht seien Exportsubventionen in der Landwirtschaft.

Eingebettet war der Vortrag in den Eine-Welt-Tag. An diesem Tage spiele die Nachhaltigkeits-Agenda der Uno eine zentrale Rolle, so von Weizsäcker. Dabei hätten sich Nord und Süd zusammengerauft und die 17 Ziele verabschiedet. Dabei geht der einstige Politiker mit diesen Umweltzielen recht hart ins Gericht – sie würden sich zum Teil diametral widersprechen. "Das übliche Muster: Der Süden pocht auf Entwicklung, also Wachstum, der Norden plädiert dabei auf Nachhaltigkeit." Daher sei diese Agenda ein Kompromiss.

Mit der sogenannten Elefantenkurve bewies Weizsäcker, dass die Vorgabe "armer Süden, reicher Norden" so längst nicht mehr stimme. Von 1988 bis 2008 und danach gab es im Süden vor allem Zuwächse und so manchen Verlierer im Norden. Die wirklichen Gewinner aber seien die Finanzhaie. Auch im Club-of-Rome-Bericht gehe es um Nachhaltigkeit – aber ehrgeizig.

"Unsere Welt ist in einem beängstigenden Zustand, geprägt von Herausforderungen im Umgang mit endlichen Ressourcen. Wie gehen wir damit um? Was müssen wir ändern, wenn wir bleiben wollen?", fragte er. Der Co-Präsident des Club of Rome stellte sich mit seinen Thesen im Interview mit Florian Schuhbauer und Florent Dalipi im Anschluss den Fragen der TSG-Schüler.

Einen würdigen Rahmen erhielt dieser Abend durch musikalische Beiträge des TSG-Profilorchesters und der Jazz-Crew des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums. Für das leibliche Wohl sorgen nachhaltig das Café Bohnenheld mit der zwischenzeitlich schulübergreifenden Eine-Welt-AG und Schülern.


Eine-Welt-Tag am TSG: Liveschaltung nach Indien

Den Luxus wieder schätzen lernen: Schüler des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums leben in Indien zwischen Müllbergen und Waisenkindern

Von Sebastian Küster, Quelle: Südkurier, 15.11. 2018

Dass eine Dusche und eine Matratze echter Luxus sein können, lernen derzeit Sarah Aberle, Maleni Labitzke, Paul Neipp und Yannick Schaedler kennen. Im Rahmen des Projekts Weltklasse, das vom Thomas-Strittmatter-Gymnasium (TSG) und dessen Sponsoren finanziert wird, reisen die Jugendlichen in das Schwellenland Indien, mit seiner starken technischen Innovationskraft und gleichzeitiger Armut in breiten Teilen der Bevölkerung. Unter der Woche leben sie in einem Haus, das sich um indische Waisenkinder und ältere Menschen kümmert und helfen dort bei der Arbeit. Am Wochenende sind sie bei einer Gastfamilie untergebracht. Ihre Erlebnisse und Erfahrungen schreiben sie regelmäßig in einem Blog im Internet auf. So bekommen die Mitschüler tagesaktuell mit, was die die vier in der Republik in Südasien mit 1,3 Milliarden Einwohnern erleben. Gestern gab es eine Video-Live-Schaltung, um den Mitschülern am TSG von ihren Erfahrungen aus Indien zu erzählen. Die vier Schüler werden von Bibi und Philip begleitet, die den Jugendlichen während ihres Aufenthalts Kultur, Land, Leben, Sprache und Religion näherbringen. Sie sind Gründer und Besitzer des Waisenhauses, in dem die Schüler wohnen. Damit haben sie die Chance, das Land in Gänze kennenzulernen, sich mit Einheimischen auszutauschen und es nicht nur als Tourist zu besichtigen. Die Reise nach Indien ist ein soziales und ökologisches Projekt der Stiftung Weltklasse, das von dem Gymnasium und dessen Sponsoren unterstützt wird.

Eine wichtige Erfahrung für die Jugendlichen ist es, die Kluft zwischen arm und reich kennenzulernen. In ihrem Blog erzählen sie von einem modernen Neubau, doch "keine 5 Meter weiter standen wir inmitten von Müllhaufen. Heute ist uns klar geworden, warum man in Indien auf keinen Fall Wasser aus dem Wasserhahn trinken sollte." Der nahegelegene Fluss sei so dreckig, dass nur noch eine schwarze Brühe erkennbar sei.

Bei der Live-Schaltung in der Mehrzweckhalle interessierten sich die Mitschüler vor allem für die Unterschiede zwischen Deutschland und Indien. "Wir haben gelernt, dass eine Matratze echter Luxus sein kann", so Paul Neipp. Derzeit schlafen die Schüler auf einem baumwollähnlichen Laken – und das zu viert in einem Zimmer. Auch eine Dusche sei auf der anderen Seite der Erdkugel keine Selbstverständlichkeit. "Hier duschen wir aus Eimern."

Kulturell habe Indien eine Menge zu bieten. Beim Fest der Lichter, das in Indien Diwali genannt wird, sind die Häuser mit Lichterketten und Girlanden geschmückt. Zu Beginn des Festes haben die Schüler – wie an Silvester – einige Böller gezündet. Im Anschluss gab es ein großes Abendessen – danach wurde getanzt. "Jeder tanzte etwas vor, die Inder ihre typischen, modernen Tänze und wir den Freestyle", erklären Paul Neipp und Maleni Labitzke im Blog.

Eine verpflichtende Aufgabe für die Schüler war es, den Deutsch-Unterricht in Indien zu übernehmen. "Obwohl wir uns darauf sehr gefreut haben, hatten wir dennoch auch Angst, uns vor ausgebildeten Lehrern beweisen zu müssen. Natürlich wurde von uns nicht erwartet, einen professionellen Unterricht auf die Beine zu stellen", erklärt Labitzke auf der Internetseite der Schule. Die Schüler des TSG übernahmen eine Vorschul- und eine erste Klasse. Einfache Sätze wie "Ich heiße..." wurden vermittelt. Zudem wurden Bilder von St. Georgen gezeigt und im Anschluss ein typisch deutscher Baum gemalt.

Sarah Aberle und Maleni Labitzke übernachteten am vergangenen Wochenende bei der Gastfamilie Lakshemi. Sie durften das indische Gewand Sari tragen, wurden mit Schmuck behängt und eine Henna-Künstlerin bemalte ihnen die Arme. Die Tattoos halten rund fünf Tage und werden in Indien als Körperschmuck getragen. "Ich werde sicher noch einmal wiederkommen, obwohl ich meine Familie und Freunde sehr vermisse. Die Menschen sind unfassbar gastfreundlich. Da können wir uns eine große Scheibe von abschneiden", so Labitzke.


Eine-Welt-Tag am TSG: Start mit Schulversammlung

Im November erlebten die Schülerinnen und Schüler etwas Neues, das es seit vielen Jahr nicht am TSG gab: Statt Unterricht wurde morgens zur ersten Stunde in die Stadthalle zur Schulversammlung geladen. Dies war aufgrund der zu hohen Schülerzahl und Brandschutzbestimmungen jahrelang nicht mehr möglich gewesen. Schulleiter Ralf Heinrich eröffnete nach einem musikalischen Auftakt durch das Profilorchester unter Leitung von Michael Berner die Versammlung.

Viele für das Schulleben relevante Themen wurden beleuchtet und thematisiert. So wurde beispielsweise über die derzeitigen Bauarbeiten im Schulgebäude informiert, von der Club of Rome-Tagung in Lüneburg berichtet und aufgezeigt, was dank Sponsoren alles zusätzlich am TSG möglich ist.

Lehrerin Michaela Conzelmann zeigte anschaulich die vielen bereits laufenden Engagements im Bereich Nachhaltigkeit vor. Dabei machte sie deutlich: „Es handelt sich um eine Haltung und es geht nicht nur darum, sich Wissen anzueignen. Nachhaltigkeit ist eine Lebens- und keine Hausaufgabe.“ Sie forderte auf: „Mitmachen! Ideen beisteuern! Konstruktiv kritisieren!“. Frau Schaedler stellte das Projekt Weltklasse vor, mit welchem derzeit wieder vier Schüler in Indien weilen und dort viele Erfahrungen sammeln, von denen alle profitieren sollen. Mitverfolgt werden kann das Ganze im Blog sowie auch mit Liveschaltungen, die am selben Tag stattfanden.

Dank der Jazzcrew 2.0 unter Leitung von Benjamin Heil nahmen die TSG-Schüler genügend Schwung mit in den anschließenden Unterricht.


Wir sind dran!


SMV plant das neue Schuljahr

Zur Planung des neuen Schuljahres befanden sich auch in diesem Jahr die SMV auf Klausurtagung. Beinahe alle Klassensprecher der Klassen 5-10 sowie die Kurssprecher der Oberstufe fuhren mit ihren Vertrauenslehrern Rainer Neff und Christine Seckinger für drei Tage nach Schonach ins Erwin-Schweizer-Heim. Abgeschieden von jeglichem Handynetz ging man hier die Planung für das Schuljahr an. Nach einer Einführung in Aufgaben und Pflichten des Klassensprechers wurden viele Ideen gesammelt für mögliche Veranstaltungen und Aktionen der SMV. Unter Anleitung der neuen Schülersprecher Noah Schneider (Klasse 9b), Lena King (Klasse 10b) sowie Lucas Moosmann und Rik Kienzler (Klasse 11) wurden die Arbeitsergebnisse besprochen und kritisch diskutiert. So soll der Schulball unter dem eleganten Motto „Casino Royal“ stehen, während die Fasnacht zum Thema „Baustelle“ gefeiert wird. Zudem ist eine Osterhasenaktion geplant, bei der die Schüler fair gehandelte Schokolade verschenken können. Aber der Spaß kam ebenfalls nicht zu kurz. Die Oberstufe organsierte eine kurzweilige Nachtwanderung mit dem ein oder anderen Gruseleffekt. Und während die jüngeren Schüler sich auf dem anliegenden Fußballplatz bei schönstem Herbstwetter austoben konnten, kochten die älteren Schüler selbstverantwortlich und bereits routiniert die Mahlzeiten für die gesamte Gruppe.

Amerikanischer Besuch am TSG

Einen spannenden Vortrag erlebten die Oberstufenschüler in der Stadthalle. Die Fachschaft Englisch hatte die amerikanische Fotografin Kathy Shorr nach St. Georgen eingeladen. Kathy Shorr war über zwei Jahre kreuz und quer in den USA unterwegs, um Menschen kennenzulernen und fotografisch für ihr Projekt „Shot: 101 Survivors of Gun Violence in America “ zu porträtieren. So unterschiedlich diese Menschen von Alter, Religion, Ethnie oder sozialem Hintergrund sind, haben sie eines gemeinsam: Allesamt sind Überlebende von Angriffen mit Schießwaffen. „Diese Überlebenden werden oft nur als anonyme Zahlen aufgeführt. Ich wollte ihnen ein Gesicht geben“, erzählt Shorr. Die meisten der insgesamt 101 Portraits entstanden an dem Ort des Geschehens, zu welchem die Opfer zurückkehrten. „Das sind oftmals banale Plätze. Orte, die man jeden Tag aufsucht: Kinos, Ladengeschäfte oder auch das eigene Zuhause. Jeden kann es treffen“, berichtet die New Yorkerin. Sie will aufrütteln, zum Nachdenken über den Waffengebrauch in den USA bewegen. Dabei sieht sie die Rolle der Waffenlobby, angeführt von der NRA (dt.: nationale Gewehr-Vereinigung) sehr kritisch. „Die NRA mit fünf Millionen Mitgliedern bestimmt die gesamte Diskussion über Waffengebrauch in den USA. Einem Land mit über 320 Millionen Einwohnern. Das ist unverhältnismäßig.“ Im Anschluss an den Vortrag konnten die Zuhörer ihre zahlreichen Fragen –natürlich auf Englisch- stellen. Es entfachte eine lebhafte Diskussion, bei der auch Trumps Verhältnis zur Waffenlobby kritisch hinterfragt wurde. Kathy Shorr zeigte sich sehr angetan vom Interesse der Schüler. Sie wird mit ihrem Fotoprojekt unter anderem auch noch Indien, Frankreich, Brasilien und Japan besuchen. Der Besuch in St. Georgen wurde vom Carl-Schurz-Haus Freiburg, dem deutsch-amerikanischen Institut, ermöglicht.

 


Schüler sehen den Schrecken

VON ROLAND SPRICH | Quelle: Südkurier

  • US-Fotografin berichtet im Thomas-Strittmatter-Gymnasium
  • Opfer von Waffengewalt stehen im Fokus

St. Georgen - Die amerikanische Fotografin Kathy Shorr hat am Freitag vor den Kursstufenschülern des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums einen Vortrag zu Opfern von Waffengewalt gehalten.

„In den Medien stehen bei Schießereien meist die Täter und die Todesopfer im Fokus. Die Überlebenden solcher Massaker bleiben in der Regel im Dunkeln", nennt die Fotografin ihre Motivation, bewusst Überlebende von Amokläufen an Schulen, Opfer von häuslicher Gewalt und anderen Gewalttaten in die Öffentlichkeit zu holen und diesen Menschen eine Stimme zu geben. Für ihr Projekt „Shot: 101 Überlebende" reiste sie quer durch die USA und portraitierte Personen, die solche Schreckensereignisse, wie wir sie beinahe täglich aus den USA in den Medien lesen, sehen und hören müssen, überlebt haben. Dafür kehrten die Protagonisten an den Ort des Geschehens zurück. Orte des ganz normalen Alltags. Einkaufszentren, Schulen, Kinos, die für die Menschen unterschiedlichen Alters, politischen und ethnischen Hintergrunds zum Horror wurden und das Leben von einem Augenblick auf den nächsten für immer verändert haben.

Es sind Bilder, die nur erahnen lassen, welchen Schrecken die Personen erlebt haben. Menschen, viele von ihnen im Alter der Kursstufenschüler, zeigen ihre körperlichen Narben, die sie bei den brutalen Attacken davon getragen haben. Sie sind die sichtbare Erinnerung an das Er- und Überlebte. Manchmal sind die körperlichen Narben zwar gut verheilt, die seelischen Narben, die solche Massaker bei den Opfern zurücklassen, verheilen nie mehr. Der Besuch der amerikanischen Fotografin aus New York City wurde von der Englisch-Fachschaft über das Deutsch-Amerikanische Institut Carl-Schurz-Haus in Freiburg initiiert. Dort wurde am Vorabend die Ausstellung „Shots" eröffnet. Mit dieser Ausstellung reist Kathy Schorr derzeit durch viele europäische Länder. Für die Kursstufenschüler war der Vortrag, der in englischer Sprache stattfand, auch eine Vorbereitung auf das bevorstehende Abitur, wo das Thema Waffengewalt behandelt wird. In der regen Diskussion wurde das Thema Waffenrecht in den USA thematisiert. Dabei wurde auch die amerikanische Regierung angeprangert. Eine der Fragen war, was man in Deutschland tun könne, um solche Taten in den USA zu verhindern. Die Antwort hatte Kathy Shorr direkt parat. „Hier in der Nähe gibt es den Waffenhersteller Heckler&Koch, von dem 30 Prozent aller Waffen in den USA stammen. Schreiben Sie Briefe und nehmen sie an Demonstrationen gegen den Waffenhersteller teil."

Umstrittenes Gesetz

Das Waffengesetz in den USA ist umstritten. Barack Obama machte schärfere Waffengesetze während seiner Amtszeit als US-Präsident zu einem seiner Hauptanliegen. Präsident Donald Trump fordert dagegen mehr Waffen zurSelbstverteidgung.

Auch in Deutschland kam es in der Vergangenheit zu Massakern mit vielen Toten und schwer verletzten Überlebenden. 2009 kam es an einer Schule in Winnenden zu einem Amoklauf. 15 Menschen starben, elf Opfer überlebten teilweise schwer verletzt. 2002 tötete ein Amokschütze in Erfurt 16 Menschen, 18 wurden schwer verletzt. (spr)

Die amerikanische Fotografin Kathy Shorr referiert am Thomas-Strittmatter-Gymnasium über Waffengewalt in den USA: Sie hat einen Bildband erstellt und Überlebende von Massakern portraitiert. Bild: Roland Sprich

Ausbildung zum Handball-Schülermentor erfolgreich absolviert

Zwei neue Schülermentoren im Handballbereich konnte die Schulleitung des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums St. Georgen zu Beginn des Schuljahres beglückwünschen. Der Zehntklässler Luca Schreiner und die Kursstufenschülerin Lara Brandenburg absolvierten an der Südbadischen Sportschule in Steinbach eine mehrtägige Ausbildung. Geschult wurden die beiden langjährigen Handballspieler in theoretischen Inhalten und deren Umsetzung in praktische Übungen. Am Ende stand eine Prüfung an, in der die beiden Teile einer selbst geplanten Übungsstunde demonstrieren mussten. Stolz erhielten sie nun die Urkunde, die sie zum Schülermentor erklärt. Geplant ist nun, wieder eine Handball-AG aufzubauen und zu leiten, die für alle Schüler des Schulnetzwerks geöffnet sein wird.
Schulleiter Ralf Heinrich (links) überreicht gemeinsam mit seinem Stellvertreter und Sportlehrer Axel Dorer (rechts) die Zertifikate an Luca Schreiner und Lara Brandenburg.

Die Sommerferien gehen in diesem Jahr bis Montag, 10. September 2018

Sie erreichen uns in Ferienzeiten nicht immer. Wir sind derzeit zwar noch mit Deputats- und Stundenplanung fürs kommende Schuljahr beschäftigt. Schulleitung und Sekretariat sind aber nur unregelmäßig besetzt: 07724/87140.

Besser: Sie versuchen uns auf diesem unkomplizierten digitalen Weg zu erreichen: direktion@tsg-stgeorgen.de

Schulbeginn ist Montag, der 10. September 2018 (Kalender 2018-2019)

Schöne Ferien wünschen Ralf Heinrich, Axel Dorer und Cordula Moser

 


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