Wisst ihr noch, am Montag, den 18, Juli 2016 , als wir uns um 10:00 Uhr , getroffen haben und um 10:15Uhr an unserer Schule losgefahren sind ins Landschulheim nach Leibertingen auf die Burg Wildenstein? Um 12:00 Uhr sind wir dann angekommen und haben erst einmal unser Gepäck abgestellt. Die Burg liegt 811m über dem Meeresspiegel. Sie ist nicht weit von der Donau entfernt und wurde 1077 das erste Mal erwähnt. Seit 1922 ist es eine Jugendherberge, in der jetzt auch wir schlafen. Sie ist seit 1971 im Besitz des deutschen Jugendherbergswerkes Landesverband Baden-Württemberg. 1972 gab es eine Generalsanierung. Nach dem Gepäckabladen waren wir bei den Tischtennisplatten und haben auf die erlebnispädagogischen Erzieher Ines und Didi, die uns die ganze Woche begleiten, gewartet. Mit ihnen haben wir Kennenlern- und Teamgeistspiele gespielt. Danach mussten wir Befürchtungen und Erwartungen für die Woche anhand von Bildern erklären. Als nächstes wurden uns die Ausflugsziele näher erklärt. Daraufhin durften wir unsere Zimmer besichtigen. Am Abend haben wir im Speisesaal Spaghetti gegessen. Der perfekte Abschluss des Tages war, dass wir mit der ganzen Klasse Werwolf gespielt haben.
Heute war ein schöner Tag mit viel Sonne. Der Tag begann damit, dass wir um ca. 7 Uhr aufgestanden sind. Danach, um 7.30 Uhr, gab es ein leckeres Frühstück. Um 9:30 Uhr haben wir uns mit Ines und Didi bei den Tischtennisplatten getroffen und sie haben uns erklärt, wie man mit Kompass und Karte umgeht. Danach wurden wir in 5 Gruppen eingeteilt und in jeder Gruppe wurde ein Sprecher gewählt. Außerdem wurde ausgemacht, welchen Weg auf der bevorstehenden Orientierungswanderung wir gehen und welche Gruppe zuerst führen soll. In der ersten Gruppe waren Simon K., Luca, Robin, Vanessa und Svenja. Schon gleich nach dem Start gab es Unklarheiten, die aber bald gelöst wurden. Schon bald waren alle sicher an das erste Ziel geführt worden. Nach einer kurzen Besprechung war die Gruppe mit Samira, Paul, Simon J., Piotr und Nico an der Reihe, die den ersten Teil der Strecke ohne Fehler meisterte. Kurz vor ihrem Ziel jedoch wurde wieder diskutiert, welcher Weg der richtige ist, und nach 10 min haben sie gemerkt, dass die Wege, die auf der Karte eingezeichnet waren, gar nicht existierten. Nachdem die anderen Tipps gegeben hatten, konnte die 2. Gruppe die Klasse an das nächste Ziel bringen. An dem Ziel angekommen gab es eine 30- minütige Pause, in der gegessen und getrunken wurde. Später war die Gruppe mit Marcel, Tim, Julian, Ayleen und Lukas an der Reihe, die nur einen kleinen Fehler machte, aber trotz diesem Zwischenfall an ihr vorgegebenes Ziel kam. Nach der kurzen Besprechung durfte die Gruppe mit Yannick, Loisa, Sarah, Noemi und Marlene übernehmen. Nachdem sie einen falschen Weg gegangen waren und sich erst einmal wieder orientieren mussten, haben sie den richtigen Weg gefunden, der zum Ziel führte. Miriam, Daniel, Julia, Marleen und Melina waren die letzte Gruppe, die uns wieder nach Hause führen sollte. Diese Aufgabe fiel ihnen nicht besonders schwer, sodass sie uns ans letzte Ziel brachten. Als alle einen Kreis gebildet hatten, haben wir erfahren, dass wir eine Strecke von 14,6 km gewandert sind. Danach sind wir alle auf unsere Zimmer gegangen und haben geduscht, bis es dann auch bald Abendessen gab. Um 20 Uhr haben wir alle mit der Parallelklasse zusammen Spiele gespielt, wie zum Beispiel Werwolf, Capture the Flag oder Tischtennis. Während die einen die Mücken ohne Schmerzen verjagten, hat sich Luca eine blutige Nase geschlagen. Nun ist auch der Tag zu Ende gegangen und alle freuen sich schon Morgen.
Und erinnert ihr euch noch an das Kanufahren am Mittwoch? Am Morgen um halb 8 trafen wir uns gemeinsam zum Frühstück, das Buffet war ziemlich in Ordnung. Selbstverständlich haben wir uns auch gleich unsere Lunchpakete gepackt, immerhin würde der Tag sehr anstrengend werden! Wir haben uns dann kurz vor 9 getroffen und sind zum Bus gegangen. Die Fahrt war zwar lustig, dauerte jedoch über eine Stunde. Das war aber nicht die anstrengendste Fahrt an diesem Tag! Nachdem Luca versuchte sich mit Sonnencreme zu tarnen, hat Ines uns erstmal ein paar Packsäcke gegeben, in die wir unser Essen gelegt haben. Zwei Dreiergruppen gab es, der Rest bestand aus Vierergruppen. Ein besonderes Schicksal hatte die Gruppe von Marleen, Ayleen und Melina, die Vanessa im Kanu hatten. Man muss hierbei anmerken, dass das Kanu kein Automatikmodus hat. Nachdem Ines und Didi uns eingeführt hatten, bekamen wir unsere Stechpaddel und Schwimmwesten, woraufhin wir bereit waren ins Wasser zu gehen! Um zu üben, fuhren wir zuerst Strom aufwärts und nachdem sichergestellt wurde, dass jeder es kann, fuhren wir abwärts. Es hat vielleicht 3 Minuten gebraucht, bis das Boot von Vanessa zum ersten Mal gekentert ist. Weiter abwärts ist dann das Dreierkanu mit Tim, Simon und Siggi gekentert. Frau Seckinger genoss die Schreie der Jungs während sie gemütlich mit Piotr und Luca unbekümmert davonfuhr. Irgendwann überholte das leere Boot auch Frau Seckinger. Währenddessen wartete die Gruppe mit Miriam, Noemi, Sarah und Marlene bei unseren schreienden Jungs. Ayleen, Melina, Marleen und Vanessa wollten es anscheinend den Jungs nachmachen und kippten mitsamt Kanu zum zweiten Mal um. Kurz bevor wir angehalten sind, griff ein wilder Baum das Kanu von Julia, Svenja, Loisa und Samira an, weshalb sie sich entschlossen, baden zu gehen. Nach der kurzen Pause tauschte Marleen mit Luca die Plätze. Luca steuerte dann das Boot von Melina, Vanessa und Ayleen, und Piotr übernahm auf seinem Boot das Ruder. Ziemlich bald kam auch die Mittagspause, die eine halbe Stunde dauerte. Das meiste ist eigentlich trocken geblieben- bis auf diverse Brote. Der Rest, also der Teil nach der Pause, war ziemlich entspannend. Niemand ist gekentert und alle kamen, mehr oder weniger, trocken und gesund an. Nachdem das Kanu von der Dreiergruppe wieder da war, wechselten die Jungs wieder zurück. Herr Wikgolm, der überhaupt nicht Kanu gefahren ist, sondern gemütlich mit seinem Auto vom Anfang bis zu jeder Anlegestelle fuhr, wollte unbedingt seine Kollegin im Wasser sehen und bot Piotr ein Eis an, falls er sie kentern würde. Was er nicht wusste war, dass Frau Seckinger eine Gegenbestechung hatte. Würden sie nicht kentern, gäbe es ebenfalls ein Eis für Piotr. Als wir an unserem Ziel ankamen, mussten wir zuerst unsere Boote putzen, danach konnten wir noch ein bisschen ins Wasser. Frau Seckinger traf mit Piotr beim Schuldenausgleich auf unseren tollen Überraschungsgast Monsieur Josipovic. Das Abendessen war sehr genießbar: Reis mit Ananas-Hähnchencurry. Für die Vegetarier gab es Gemüsebällchen. Das Tischtennisspiel gegen Herrn Josipovic und Herrn Fehrenbacher nach dem Essen war eine Leichtigkeit. Danach trafen wir uns am Grillplatz und hörten uns den Bericht von Dienstag an. Leider wurden wir von unserem Gast zum Yoga gezwungen. Wieder spielten wir entweder Werwolf, Capture the Flag oder eben Tischtennis. Der Abend war ruhig und es gäbe keine weiteren Vorfälle, hätte Noemi nicht ihren Finger in der Tür eingequetscht. Wir haben erfahren, dass wir Frühstück erst später haben als sonst, weshalb jeder ausschlafen konnte, sogar unser Yogameister Josipovic.
Der Tag begann um 8:15 mit einem Frühstück, welches um 9 Uhr endete. Wir trafen uns mit Fr. Seckinger, Hr. Josipovic und Hr. Wikgolm, bei der Tischtennisplatte, um die Gruppen für das Abseilen einzuteilen. Die Gruppeneinteilung war Mädchen-Jungs. Danach kam Didi und erklärte uns die Aufgabe. Tim und Simon J. entschieden sich dafür, dass die Mädchen mit dem Abseilen beginnen sollten. Alle waren damit einverstanden und so ging es los. Die Jungsgruppe durfte zuerst eine Murmelbahn bauen. Nachdem Didi alles erklärt hatte, durften die mutigsten Mädchen, Noemi und Loisa, anfangen. Nachdem diese sicher unten abgekommen waren, seilten sich die nächsten ab. Währenddessen erklärte Fr. Seckinger der Jungsgruppe die Regeln für den Bau der Murmelbahn. Während die Jungs fleißig an ihrer Murmelbahn arbeiteten, seilten sich die Mädchen weiter ab. Die Jungen erreichten eine Zeit von 1,13 Minuten. In einer einstündigen Mittagspause, in der es stark regnete und einige Schüler im starken Regen Tischtennis spielten, wechselten die Gruppen. Auch die Jungs hatten hörbar viel Spaß am Abseilen, während sich der Spaß bei den Mädchen eher in Grenzen hielt. Die Mädchen erreichten mit ihrer Murmelbahn lediglich eine Zeit von ca. 40 Sekunden. Am Ende trafen sich alle in einem Kreis, in dem wir über den Tag und die Woche redeten. Didi verabschiedete sich und alle klatschten. Um 17.30 Uhr gab es Abendessen, es gab Lasagne und Himbeernachtisch, außerdem wie jeden Abend Salat. Um 20.00 Uhr trafen sich wieder alle und spielten Werwolf, Tischtennis und Capture the Flag. Um Punkt 22.00 Uhr mussten wir wieder schlafen gehen.
Am Freitag, dem letzten Tag im Landschulheim ,standen wir auf und fingen an unser Zimmer aufzuräumen. Da die Jungs aus dem 9er Zimmer zu spät aufstanden und ihr Zimmer nicht sehr ordentlich aufräumten, mussten sie , als alle schon draußen saßen , das Treppenhaus noch fegen . Danach kontrollierten Herr Wikgolm und Frau Seckinger die Zimmer, wobei sie nicht bei allen Räumen so zufrieden waren . Nun machten einige Fotos oder kauften Postkarten, eine kleine Gruppe spielte wie an jedem Tag eine Runde Tischtennis. Jedoch konnten die Aktivitäten nicht lange ausgeführt werden, da der Bus nicht wie geplant um 10 Uhr los fuhr, sondern mindestens 10 Minuten früher. Im Bus erinnerten wir uns an die lustigen und nicht so lustigen Sachen, dir wir in dieser Woche erlebten. Erinnert ihr euch zum Beispiel noch daran, wie Luca sich vor dem Kanufahren mit Sonnencreme tarnte? Oder als die Jungs von den Mädchen festgehalten und geschminkt wurden? Oder als das Boot von Vanessa, Melina , Marleen und Ayleen beim Kanufahren gleich zweimal kenterte ? Und wie die Mädchen aus dem 8er Zimmer Gunther, die Wespe in der Lampe gegrillt haben ? Wisst ihr noch, wie Luca am letzten Abend bei den Mädchen um Pflaster gebettelt hat, weil er sich seinen kleinen Zeh „zerfleischt“ hatte und die Jungs ihm kein Pflaster geben wollten? Oder Loisa und Ayleen, die zusammen in einem Bett geschlafen haben, weil sie die Nacht durchquatschen wollten? Oder wie Vanessa Sarah aus ihrem eigenen Bett verscheuchte? Und wisst ihr noch, wie sich Herr Wikgolm lieber zweimal abseilte, anstatt Kanu zu fahren? Oder die Mädchen, die jeden Abend versuchten, mit den Jungs Wahrheit oder Pflicht zu spielen? Und wie alle sich Wasser aus dem Automaten gekauft haben , bis er leer war? Erinnert ich euch noch, als Frau Seckinger nachts in das Viererzimmer der Mädchen kam und nach dem Tipp von Ayleen im Schrank nach Jungs suchte? Jedenfalls war es eine lustige und aufregende Woche! Und wir alle freuen uns schon auf die Klassenfahrt nach London.