Kreativität, Technik und Teamgeist wurden im Gebäude der IHK Stuttgart belohnt: Beim landesweiten „Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg“ hat das Projekt „Glasierautomat für Gebäck“ den ersten Platz in der Altersklasse bis zur 7. Klasse gewonnen. Die jungen Tüftlerinnen und Tüftler dürfen sich über 2.000 Euro Preisgeld und eine Einladung zur renommierten internationalen Erfindermesse iENA in Nürnberg freuen.
Alle zwei Jahre zeichnet der Wettbewerb originelle Ideen privater Erfinder sowie von Schülergruppen aus. Bewerbungen erfolgen digital mit schriftlichen Ausarbeitungen, Fotos oder Filmen. Eine unabhängige Jury bewertet die Einsendungen – ganz ohne die Erfinder persönlich zu treffen. Die besten Beiträge werden zur feierlichen Preisverleihung eingeladen, bei der in diesem Jahr wieder außergewöhnliche Projekte präsentiert wurden.
Mit dabei war das Schülerteam um Laura Santalucia, Nele Rapp und Sophie Anzer, das ursprünglich das Projekt ins Leben gerufen hatte. Inzwischen ist Sophie Anzer umgezogen – für sie ist nun Lasse Rapp ins Team eingestiegen. Betreut wird die Gruppe von Lehrerin Dr. Birgit Santalucia.
Die Erfindung der Gruppe: Ein vollautomatischer Glasierautomat für Cakepops, der mit einem Roboterarm arbeitet. Das Gerät greift das Gebäck, taucht es in flüssige Schokolade, anschließend in bunte Streusel und legt es schließlich auf einem Gitter zum Trocknen und Entnehmen ab – ein ebenso durchdachter wie appetitlicher Vorgang.
Im Rahmen der Preisverleihung konnten die Schüler ihr Projekt stolz an einem eigenen Stand präsentieren. Doch das Projekt ist mit dem Gewinn längst nicht abgeschlossen: Der Automat soll weiterentwickelt werden, um künftig auch andere Gebäcksorten wie Donuts glasieren zu können. Dabei erhält das Team professionelle Unterstützung durch die Firma SCHUNK Electronic Solutions aus St. Georgen, die den jungen Erfindern einen Roboterarm zur Verfügung stellt.
