Terminplan - Abitur 2021

 

Hinweis:

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie finden die Abiturtermine im Schuljahr 2020/2021 zu einem späteren Zeitpunkt als ursprünglich geplant statt. Die Termine sind:

Haupttermin: 4. Mai bis 21. Mai 2021 / Nachtermin: 8. Juni bis 23. Juni 2021 / Mündliche Prüfungen: 12. Juli bis 23. Juli 2021

 

Beginn 4. Kurshalbjahr    
Belehrung schriftlich   Mo., 19.04.2021
Kommunikationsprüfungen   Di./Mi., 20. und 21.04.2021
Info KS2 zum Abitur in der Stadthalle    

Schriftliche Prüfungen (Haupttermin)

  4. Mai bis 21. Mai 2021
Deutsch   Dienstag, 4. Mai 2021
9:00 - 14:45 Uhr
Physik   Donnerstag, 6. Mai 2021
9:00 - 13:30 Uhr
Bildende Kunst   Freitag, 7. Mai 2021
9:00 - 13:30 Uhr
Gemeinschaftskunde   Freitag, 7. Mai 2021
9:00 - 14:00 Uhr
Geschichte   Freitag, 7. Mai 2021
9:00 - 14:00 Uhr
Musik   Freitag, 7. Mai 2021
9:00 - 14:00 Uhr
Sport   Freitag, 7. Mai 2021
9:00 - 13:30 Uhr
Wirtschaft   Freitag, 7. Mai 2021
9:00 - 14:00 Uhr
Englisch   Montag, 10. Mai 2021
9:00 - 13:45 Uhr
Chemie   Dienstag, 11. Mai 2021
9:00 – 14:00 Uhr
Französisch   Mittwoch, 12. Mai 2021
9:00 - 13:45 Uhr
Mathematik   Montag, 17. Mai 2021
9:00 - 14:00 Uhr
Biologie   Mittwoch, 19. Mai 2021
9:00 – 14:00 Uhr
Pfingstferien   28.03.2021 - 11.04.2021
Nachtermin  

8. Juni bis 23. Juni 2021

Physik   Donnerstag, 10. Juni 2021
9:00 - 13:30 Uhr
Wirtschaft   Freitag , 11. Juni 2021
09.00 - 14.00 Uhr
     
 
   

 

Fachpraktische Prüfungen    
Musik   18./19.02.2021
BK   17.03.2021
Sport   21.06.2021 -
23.06.2021
Abgabe des GFS-Nachweisformulars bei den Oberstufenberatern spätestens 25.06.2021
Unterrichtsende KS2/2   Mi, 07.07.2021
Bekanntgabe schriftl. Ergebnisse, Zeugnisse KS2/2   07.07.2021 8:00 Uhr
Wahl zusätzlicher mündlicher Prüfungsfächer
Beratung Dorer, Zimmermann
07.07.2021
Mündliche Prüfungen   14.07.2021-16.07.2021
Abifeier   24.07.2021
     

17 TSG-Abiturientinnen/Abiturienten mussten am letzten Tag nochmal ran, ehe das Schriftliche Abitur 2021 heute, 14 Uhr, seinen vorläufigen Abschluss findet (abgesehen von zwei Nachterminen in den Fächern Physik und Wirtschaft). Biologie ist und bleibt die beliebteste Naturwissenschaft, bzw. das beliebteste Prüfungsfach nicht nur am TSG. (abgesehen von Mathematik mit 19 TSG-Prüflingen:-).
Dr. Carola Burgtorf sichtete vor der Prüfung die fünf Aufgabenvorschläge, um eine – die hoffentlich schwierigste -  zu streichen (gestrichen wurde ein Themenbereich, mit dem die S. oft schwer zurecht kommen, der aber, so die Prüfungsvorschrift, hier nicht genannt werden darf). Immerhin war Frau Burgtorf sich sicher, dass drei der fünf Vorschläge wirklich gut zu dem passen, was im TSG-Leistungsfach trotz Corona-Ausfällen behandelt werden konnte.
Das war schon mal eine gute Nachricht, zumal die SchülerInnen auch nur drei der vier verbleibenden Aufgaben bearbeiten müssen. Bleibt die Frage, ob sich Lehrkraft und Kursteilnehmende am Ende auch einig sind in der Auswahl. „Wer gelernt hat, der hat gute Chancen in diesem Abitur, das sich – abgesehen von der Vorauswahl -  kaum von dem der letzten Jahre unterscheidet: Wie immer“.
Wie in vielen anderen Fächern, so musste aber auch hier das Deckblatt 1 (von 17) ersetzt werden. In der neuen, der nachgereichten Online-Version dieser ersten Seite wird den Schülern/Schülerinnen - wiederum coronabedingt - eine halbe Stunde mehr Arbeitszeit gewährt und das ist auch gut so: „Wer die umfangreichen Materialien gut und genau durchliest, der hat gute Karten“ (C. Burgtorf).  

Viel Erfolg.

 

8.13 Uhr,

noch 47 Minuten bis zum Start: Nein, dank Maske, kann wohl keiner am Gesicht von Rainer Neff ablesen, was im Abitur 2021 im Neigungsfach Mathematik drankommt und wie er die Aufgaben einschätzt. Zudem ist es den Fachlehrkräften nicht erlaubt, nicht gewählte Aufgaben mit anderen Fachlehrkräften oder Schülern/Schülerinnen zu besprechen. Alles, was übrig bleibt, wandert zurück in den Safe.. .

9.05 Uhr:

„Wir haben immer schon drei Teilaufgaben ausgesondert, im Mathematik-Abitur, was in diesem Jahr – coronabedingt – sogar auch im Pflichtteil möglich war“. Dabei fiel die Wahl dieser vierten Streichung Rainer Neff, dem diesjährigen Leistungsfachlehrer, wirklich nicht schwer, sodass er nicht lange rechnen musste. „Es gab nur eine Teilaufgabe mit wenig Unterrichtsbezug und das war zudem auch noch die Schwerste“.  Er wunderte sich am Ende, wie lange sich drei Auswahl-Stunden - von 6 - 9 Uhr -  in diesem Jahr anfühlten (mit dem reformierten Abitur und in Corona-Zeiten ist und bleibt es eben ein besonderes Abitur).
Die SchülerInnen hingegen hatten noch nie und haben auch in diesem Jahr keine Qual der Wahl, bzw., sie müssen jede der Aufgaben bewältigen, wobei „alle verbleibenden Aufgabentypen im Unterricht behandelt wurden und von daher wirklich gut machbar sind“. Alle Leistungsfachkandidaten (nur 5 der 19 waren weiblich) meldeten sich gesund, auf die obligatorische, allmorgendliche Anfangsfrage des Schulleiters.

Na also: Viel Erfolg.. .

. ..an diesem, für viele KS-2-lerInnen schon letzten schriftlichen Abiturtag:-).. .

 

...und Herzlichen Glückwunsch an alle, die ihr schriftliches Abitur an diesem Tag schon abschließen konnten (am achten Prüfungstag - Mittwoch - steht nun noch Bio an).

Fünf Abiturientinnen hatten sich für die schriftliche Prüfung im Leistungsfach Französisch entschieden, mithin wieder Mal die Umkehrung der Verhältnisse im Vergleich mit den Fächern Chemie oder insbesondere Physik [das alte Klischee(?) sprachinteressierter, bzw., -begabter Mädchen...].
Auch in der Französisch-Prüfung folgte der Hörverstehensaufgabe (30 Minuten) das "sehr gut machbare" Leseverstehen (F-Lehrkraft Gündogdu), "mit guten Aufgaben und gut verständlichem Text". Nachdem anhand von Algerien im Unterricht das Thema französische Kolonialgeschichte behandelt worden war, sollte das hier gewählte Beispiel - Marokko - wohl auch kein Problem sein, so die Französischlehrerin.
Im Analyse-Teil, mit Bezug zum Sternchenthema - Camus Novelle , "l´hôte" - konnten die Schülerinnen den Bezug zu obigem Marokko-Thema herstellen. Beim vierten Aufgabenbereich - rédaction - gab es zunächst drei Vorschläge, von denen Frau Gündogdu einen schon (mangels Unterrichtsbezug/Corona-Problematik) gestrichen hatte. Wie in Englisch blieb dann auch den Schülerinnen die Auswahl zwischen dem Thema zum Schwerpunktfilm "Ziemlich beste Freunde" oder den Ausführungen zur deutsch--französischen Partnerschaft in Zeiten steigenden Nationalismus:
bon courage.

SORRY, dieser Kurzbericht kam heute leider nicht live / etwas verspätet:

Jörg Zimmermann als Oberstufenberater für´s Abitur mitverantwortlich und Alexander Mosbacher, an diesem Tag als Chemie-Lehrkraft gefragt, trafen sich am Mittwoch in der Früh (7 Uhr war dann doch mal wieder eine angenehme Zeit), um mit Schulleiter Heinrich die Aufgaben zu öffnen. Drei Lehrkräfte (mit unterschiedlichen Aufsichten 7) waren mithin beschäftigt, damit drei Prüflinge in diesem Fach ihr Abitur schreiben konnten. Das Abitur ist nach der Reform 2020 doch extrem "verzettelt", im doppelten-, will heißen zeitlichen wie bürokratischen Sinne, wofür die SchülerInnen natürlich wirklich nichts können. Prüfungsfächer, die früher zusammen geschrieben wurden, liegen jetzt auf getrennten Terminen und während die eine Abiturientin gerade erst einsteigt, hat ein anderer Abiturient bald die dritte Prüfung hinter sich...
Immerhin wurde man auch im Fach Chemie der besonderen Corona-Situation gerecht: Von fünf Vorschlägen durfte die Fachlehrkraft - je nach Corona-Unterrichtseinbußen - eine streichen. Von den verbleibenden vier Aufgaben konnten wiederum auch die Prüflinge nochmal eine weglassen:  
Die Aufgaben sind O. K., ein faires Abitur, so Alexander Mosbacher. Natürlich ist und bleibt es „Abitur“, will heißen, dass hier - trotz aller Corona-Widrigkeiten – gymnasiales Niveau gefragt bleibt, so der TSG-Abteilungsleiter für Naturwissenschaften der den Schülern/der Schülerin natürlich viel, viel Erfolg wünschte.

Auch der vierte Tag des Abiturs startete zur durchaus „unchristlichen Zeit“ (Englisch-Lehrkraft Christian Mendler, 6.10 Uhr), wobei Oberstufenberater Jörg Zimmermann und Netzwerkadministrator Arturo Ramos schon weit früher damit begonnen hatten, mit zwei Passwörtern -einem  aus dem Safe (Safe-Öffnung durch Schulleiter Heinrich:-) - im KM-Intranet die Englisch-Aufgaben abzurufen.


Neu hinzugekommen ist nach der Abiturreform die Teilaufgabe zum Hörverstehen. Diese Fertigkeit wurde bisher in einer separaten Klausur vor dem Abitur abgeprüft. Beim Leseverstehen gab´s in Englisch wie in den Vorjahren, so auch 2021 nichts auszusuchen.
Beim Analysis-Aufgabenteil durfte der Lehrer diesmal (nach den Corona-Unterrichtsausfällen) allerdings aus zwei Aufgabenvorschlägen einen zum Unterricht besser passenden auswählen. Vorgabe waren zwei unterschiedliche Fragestellungen  zum US-amerikanischen Umgang mit Fremden vor dem Hintergrund von Clint Eastwoods „Gran Torino“ (der Film war Sternchenthema im Englischunterricht). Das Fremdsprachenabitur hatte schon bei der großen Bildungsreform 2004 mit dieser Filmaufgabe und den vorgeschalteten Kommunikationsprüfungen eine echte Modernisierung im Sinne des Kompetenzansatzes erfahren.    
Auch bei Teil 3 – Comprehension – durften in diesem Jahr zwei von drei Aufgaben ausgewählt werden...

 
Christian Mendler: „Ich find´s O. K.: nichts Unerwartetes. – Es wäre allerdings schön gewesen, wenn das Kultusministerium den Schülerinnen und Schülern selbst die Auswahlmöglichkeit gewährt hätte".

Morgens um 7

ist die Schule eigentlich noch leer und still. An diesem Freitag hatten allerdings drei TSG- und ein Lehrer aus Furtwangen eine, für NichtnaturwissenschaftlerInnen durchaus ungewohnte, weil nur coronabedingte Auswahl zu absolvieren:

Im Leistungsfach BK mussten von drei Themenbereichen - Malerei, Skulptur, und Architektur - zwei im Unterricht der Kursstufe  behandelt werden. Von den sechs Aufgabenvorschlägen blieben deshalb nur vier (Architektur fiel weg), von denen wiederum je einer pro Unterrichtsbereich ausgewählt werden konnte. „Die Aufgaben sind zwar anspruchsvoll, aber dank schöner Aufgabenstellung durchaus leistbar“, so BK-Lehrer Harro Kobzik.
Im Themenbereich Malerei (wo fünf Schwerpunktthemen/-malerInnen behandelt waren) ist Paul Cézannes Stillleben mit Milchkrug und Früchten auf einem Tisch zu beschreiben, analysieren, und zu deuten) . Beim Themenbereich Skulpturen geht´s um Antony Gormleys Installationen (Verkörperung/Critical Mass II 1995).

Auch Herr Betzler hatte im Fach Wirtschaft die vier Aufgabenvorschläge und erstmals die Wahl in jedem Themenbereich:    

  • Beim Unterrichtsbereich Wirtschaftspolitik gings um die Digitalisierung der Arbeitswelt ( Gewerkschaftseinfluss? / Roboter-Besteuerung?...)
  • „Internationale Wirtschaft“ wurde mit der Frage nach Länderübergreifender Besteuerung transnationaler Unternehmen thematisiert.  

Für Rainer Betzler war recht früh klar, welche der Aufgaben besser zum Unterricht passen. Er ist zufrieden, weil hier eine gute Mischung an Kompetenzen gefordert ist und durchaus auch gezeigt werden kann


Das gleiche Auswahlprocedere gab´s in Gemeinschaftskunde  

  • Im Themenbereich Sozialstaat (Sozialstruktur in Deutschland): ist die Soziale Ungleichheit gefragt (kann sie bekämpft werden durch eine Vermögenssteuer…?)
  • Beim Unterrichtsschwerpunkt Friedenssicherung in der internationalen Politik geht´s um die Frage, Muss die UNO reformiert werden

Spannende Themen, so Jakob Mörtl und das sei nicht ironisch gemeint. Die Aufgaben seien angemessen, anspruchsvoll, mit fairer Materialarbeit und ausreichend Platz sowie ja auch Zeit für persönliche Entfaltung


Auch Frau Feickert, als Geschichtslehrkraft  hatte erstmals die Qual der Wahl. Unterrichtsthemen waren :

  • Deutschland im Spannungsfeld von Demokratie und Diktatur (Weimarer Republik / NS-Zeit): Hier gab´s Spezialfragen zu den Unterthemen Spartakusaufstand und Räterepublik, Weltwirtschaftskrise und Scheitern der Weimarer Republik, NS-Herrschaft sowie Frauenbild in der NS-Zeit
  • Deutschland nach 45: Aufgaben zu Teilfragen  US-Dtl.-Politik bis 1949, Wirtschaftswunder, APO sowie  SED-System unter Erich Honecker.

Das Themenspektrum beider Aufgaben war also - wie immer im Fach Geschichte - sehr breit gestreut, was aber, so Frau Feickert,  durchaus Entfaltungsmöglichkeiten für die SchülerInnen bietet, zumal die Aufgaben bis auf ganz wenige Teilfragen wirklich verständlich formuliert sind.

Viel Erfolg!

Dr. Zimmermann war als Leistungsfachlehrkraft gefordert, bei vier Aufgabenvorschlägen zwei auszuwählen.

Er kam nach erster Prüfung zu dem Ergebnis: Die vier zur Auswahl gestellten Physik-Aufgaben "sind insgesamt gut und fair, also alle in Ordnung" (das war nicht immer so, in den vergangenen Jahren). Nun galt es dennoch, die für die Schüler passenden zwei Bögen auszuwählen (in den Vorjahren durfte immer nur einer aus drei Vorschlägen gestrichen werden). Ein entscheidendes Kriterium war am Ende, dass ein Themenbereich des Bildungsplans nicht ganz so gründlich wiederholt werden konnte, mithin nicht ganz zu dem passte, was im, durch Corona auch hier eingeschränken, Unterricht behandelt wurde. Blieb also nur einmal die Qual der Wahl, weshalb die verbleibenden Aufgaben noch einmal gründlicher durchgesehen wurden.

Bleibt zu hoffen, dass am Ende auch die zweite - für Schüler schwierigere - Aufgabe aussortiert wurde und die - in Physik wieder einmal nur männlichen - Kandidaten mit einem der verbleibenden zwei Vorschlägen dann auch wirklich zurecht kommen.

Viel Erfolg.

Erstmals, in diesem Jahr 2021, geht das neue Abitur mit fünfstündigen Leistungs- und dreistündigen Basisfächern auf die Zielgerade. Das bedeutet gleich am ersten Tag des Schriftlichen Abiturs, dass sich eben nicht mehr alle SchülerInnen des Abschlussjahrgangs zur Deutschprüfung versammeln, sondern nur diejenigen, welche das Leistungsfach Deutsch gewählt haben: Es ist zwar "schade um den gemeinsamen Startzeitpunkt des Schriftlichen Abiturs" (der letzten 50 Jahre), so Schulleiter Ralf Heinrich: "Es ist aber in Corona-Zeiten wiederum ein echter Vorteil, weil uns das im Prüfungsraum größere Abstände ermöglicht", wobei die Anzahl der Abiturtage, mithin der Organisationsaufwand, folglich auch der (Fern)Unterrichtsausfall allerdings leider steigt.

Zudem gibt´s in diesem Jahr am TSG einen relativ kleinen Abiturjahrgang, was neben der verbesserten Durchlüftung der Mehrzweckhalle den Gesundheitsschutz während der Prüfungen erleichtert. Die Maskenpflicht bleibt trotzdem bestehen, was sicher keine wirklich gute Prüfungsbedingung ist. Trinken und Essen ist allerdings erlaubt und "man sollte schon allein der Verdauung wegen gründlich und lange kauen", so Schulleiter Heinrich. Nur wer den namentlich reservierten, bzw. festgelegten Platz, verlässt, um etwa zur Toilette zu gehen, der muss die FFP-2-Maske unbedingt aufbehalten. Das allerdings kam in den letzten Jahren im Fach Deutsch weit seltener vor, als es etwa im Fach Mathematik notiert wurde, so Schulleiter Heinrich.

Eine weitere Besonderheit in Corona-Zeiten: Die Deutsch-Lehrkraft, in diesem TSG-Fall Joachim Heck, darf oder muss - je nachdem - auch Aufgaben auswählen. Dieses frühmorgendliche Privileg war in den letzten Jahrzehnten, wenn überhaupt, dann nur Mathematik- oder Physik-Lehrkräften vorbehalten. Das KM wird so der Tatsache gerecht, dass eben doch auch in Abschlussklassen Unterricht coronabedingt ausgefallen ist. Am Ende kann nur die Lehrkraft entscheiden, welche Inhalte oder Kompetenzen dabei auf der Corona-Strecke geblieben sind. Sechs Aufgaben(typen) wurden auf vielfach abgesichertem, zum Teil postalischem (Passwörter), zum Teil digitalen Weg (Aufgaben) an die Schule überstellt (will heißen, sie müssen jeden Prüfungsmorgen aufwendig abgerufen, kopiert und sortiert werden:-). Von dem, was um 6.10 Uhr schließlich auf den Tisch im Schulleiterraum kam, konnte Herr Heck seine drei Aufgabenvorschläge auswählen.  

 

  • Einer seiner Aufgabenvorschläge war die Erörterung zweier literarischer Texte. Hesses Steppenwolf und E.T. A. Hoffmanns Goldener Topf, zwei im Unterricht behandelte Pflichtlektüren, waren hier gefragt. "Wer gelernt hat, wird hier belohnt, eine faire Aufgabe für die Fleißigen", so Joachim Heck.
  • Auch die Vergleichende Interpretation zweier Gedichte schien ihm gut machbar, zumal teilweise nah an dem, was im Unterricht bearbeitet wurde (Stefan Zweigs Fahrten und Friedrich Schlegels Wanderer, also Gedichte aus dem frühen 19. wie 20. Jahrhundert sind hier zu interpretieren).
  • Statt des relativ offenen und deshalb für SchülerInnen durchaus riskanten Essay-Themas gibt´s im neuen Abitur als dritte Wahlmöglichkeit das  Materialgestützte Verfassen eines argumentierenden Textes. Das Thema - geschlechtergerechte Sprache -, wird hier aus sechs der Aufgabe beiliegenden Quellen gespeist. Wer die lange Zeit nutzt und diese gut durcharbeitet, der kann auch hier punkten, so Deutschlehrer Heck, zumal der Abiturient, bzw. die Abiturientin, hier "nur" 1000 - 1500 Worte, also etwa fünf Seiten schreiben muss.
  • Zeit ist genug vorgegeben bei diesem, in mehrfacher Hinsicht besonderen Abitur 2021. Selbst beim, ohnehin schon langen Deutschabitur gab´s statt der bisherigen fünf- nun knapp 6 Stunden Zeit. Auch das sollte ein kleiner Ausgleich für Corona-Belastung der jungen Menschen sein. Manch eine(r) war am Ende allerdings froh, dass dieser Schreibmarathon, mithin der erste Schriftliche Abiturtag mal schon geschafft ist.   


ABITUR - Infos und Hilfen:

NGVO: Verordnung des Kultusministeriums über Jahrgangsstufen sowie Abiturprüfung

Mit der Suchfunktion finden Sie gezielt Abiturvorschriften (im Leitfaden wie in der NGVO)

Terminplan allgemein bildender Gymnasien in Baden-Württemberg

Terminplan schriftliche Abiturprüfung
Schriftliche Abiturprüfung
Leitfaden für die gymnasiale Oberstufe

Quelle: https://km-bw.de/

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